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Franchising von zu Hause aus

Beim Schlagwort “Franchise” denken die meisten Menschen vornehmlich an Geschäfte oder Restaurants. Es gibt aber auch eine Vielzahl an Franchise-Konzepten, bei denen man problemlos von zu Hause aus arbeiten kann, z. B. im IT-Sektor, bei häuslichen Dienstleistungen oder auf dem Finanzmarkt. Es kann vorkommen, dass die Anschaffung bestimmter Arbeitsmittel (z. B. eines bestimmten Firmenautos mit Logo) Voraussetzung für die Aufnahme der Tätigkeit ist.

Die Aufnahme einer Tätigkeit als Franchisenehmer von zu Hause aus hat allgemein Vor- und Nachteile. Ein Vorteil kann unter bestimmten Voraussetzungen die steuerliche Absetzbarkeit Ihres Büros sein – Ihr Steuerberater kann Ihnen hierzu nähere Informationen geben.

Bedenken Sie jedoch bereits in der Planungsphase, dass es schwierig werden kann, Ihr Privatleben von Ihrem Beruf zu trennen, wenn sich Ihr Büro in den eigenen 4 Wänden befindet. Ziehen Sie daher bereits von Anfang an klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit und halten Sie sich soweit wie möglich auch daran.

Richten Sie Ihr Büro unbedingt in einem Teil Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung ein, in dem Sie nicht ohne Weiteres von Kindern, Haustieren oder einem laufenden Fernsehapparat abgelenkt werden können. Vereinbaren Sie mit Ihren Familienangehörigen, dass Sie, wenn möglich, während Ihrer Arbeitszeiten nur im Ausnahmefall gestört werden. Legen Sie einen geregelten Tagesablauf fest (inkl. regelmäßiger Pausenzeiten sowie Zeit für Erledigungen im Haushalt). Durch die Beibehaltung einer gewissen Struktur im Arbeitsalltag können Sie Ihre Produktivität erhöhen und die Vereinbarkeit zwischen Berufs- und Privatleben verbessern.

Durch die Arbeit im Büro in den eigenen vier Wänden arbeitet man nicht selten sehr isoliert. Das ist wahrscheinlich der größte Nachteil bei einer derartigen Selbstständigkeit. Suchen Sie daher aktiv Kontakt zu weiteren Franchisenehmern aus Ihrem Unternehmen oder setzen Sie sich mit anderen Berufstätigen in Verbindung, die ebenfalls von zu Hause aus arbeiten. So entwickelt sich mit der Zeit ein wertvolles Netzwerk, in dem Sie sich wertvolle Tipps holen und vielleicht sogar einige Neukunden gewinnen können.

Bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen, finden Sie zuerst heraus, ob der Betrieb eines Unternehmens von zu Hause aus in Ihrer Umgebung überhaupt erlaubt ist. Dazu können Gespräche mit Ihrem Vermieter, Ihren Nachbarn, aber auch der für Sie zuständigen Stadtverwaltung nötig sein. Kümmern Sie sich auf jeden Fall rechtzeitig um die Beantragung von ggf. notwendigen Genehmigungen.

Als Nächstes müssen Sie sich überlegen, welche Ausstattung Sie für den Betrieb Ihres Geschäftes brauchen. Manche Franchisegeber übernehmen die Anschaffung der Geschäftsausstattung für Ihre Franchisenehmer als Teil des „Franchise-Paketes“ (z. B. spezielle Werkzeuge, EDV-Anlagen, Software etc.). Es kann aber auch passieren, dass Sie allein für die Einrichtung Ihres Büros verantwortlich sind. Suchen Sie in diesem Fall auch den Kontakt zu anderen Franchisenehmern - sie können Ihnen aus eigener Erfahrung sagen, was Sie zum Start benötigen und welche Arbeitsmaterialien sich am besten eignen (z. B. Internet, Telefon, Software, Büroartikel etc.).

Wie schon erwähnt, bringt die Selbstständigkeit in den eigenen vier Wänden sowohl positive als auch negative Aspekte mit sich. Aber wenn Sie sich gut konzentrieren können, sich nicht zu schnell ablenken lassen und sich gut an zeitliche Vorgaben halten können, ist es vielleicht das Richtige für Sie.

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