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Franchising im Tier- und Zoobedarf

Franchise-Unternehmen im Tier- und Zoobedarf auf FranchiseDirekt.com

Der Wachstumsmarkt „Haustiere“ als Chance für Unternehmer

Die Liebe der Deutschen zu ihren Haustieren wird immer stärker. Im Rahmen einer Studie aus dem Jahr 2016 wurde herausgefunden, dass mittlerweile in 43% aller deutschen Haushalte mindestens ein Haustier lebt. Insgesamt beherbergen nach Umfragen von Statista 23,75 Millionen Deutsche heutzutage insgesamt 31,6 Mio Haustiere. Und diese Tierliebe lassen sich die meisten auch gerne etwas kosten.
Konrad Lorenz, berühmter Zoologe und Erfinder des Forschungsfeldes “Tierpsychologie” über das Verhältnis von Mensch und Tier:
„Der Wunsch, ein Tier zu halten, entspringt einem uralten Grundmotiv - nämlich der Sehnsucht des Kulturmenschen nach dem verlorenen Paradies.“

Insgesamt wurden im Jahr 2017 in diesem Sektor im 4,13 Mrd € umgesetzt. 3,2 Mrd. davon entfielen auf Haustierfuttermittel aller Art, die restlichen 0,977 Mrd. auf weitere Artikel des Heimtierbedarfs. Wie die untere Grafik mit Zahlen von Statista zeigt, sind besonders die Umsätze der Non-Food Sparte in den letzten Jahren significant gestiegen. Im Jahr 2006 beispielsweise lagen die Umsatzzahlen hier lediglich bei 0,817 Mrd. Daraus läßt sich erkennen, dass die deutschen Haustiere werden also nicht “nur” gefüttert – sondern nach allen Regeln der Kunst verwöhnt werden!

Umsatzentwicklung Heimtierbedarf 2016 - 2016 | FranchiseDirekt.com
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Sergey Nazarov/Getty Images/iStockphoto

Aus Nachforschungen des Rheingold-Institutes für qualitative Markt- und Medienanalysen in Köln ist die Katze das Trendtier des 21. Jahrhunderts. Jens Lönnecker, ausgebildeter Psychologe und Geschäftsführer des Forschungsinstitutes erkennt hierin ein Spiegelbild der Gesellschaft:
„In einer stark individualisierten Welt will man sich nicht binden, hat aber zugleich das Bedürfnis nach Zuneigung und Zärtlichkeit. Viele Katzenhalter sehen eine Parallele zwischen sich und ihrer Katze.“

Interessante Trends und Entwicklungen


Tiere als vollwertige Familienmitglieder: In immer stärkerem Maße sehen Tierbesitzer ihre Haustiere als Familienmitglieder – und geben entsprechend viel Geld für sie aus. Weiter verstärkt wird diese Entwicklung noch durch den demographischen Wandel in der Gesellschaft sowie den Trend zu Einzelhaushalten, Haushalten mit zwei Einkommen und ohne Kinder, verwitwete und alleinstehende Senioren und die hohe Scheidungsrate. In vielen Fällen rückt das Haustier damit stärker in den Mittelpunkt und wird zu einer wichtigen Quelle von Gesellschaft und Zuneigung. Tiere bringen soviel Freude in unser Leben – kein Wunder also dass wir sie verwöhnen wollen!

Qualitätsprodukte: Gesundheit und ein langes Leben für unsere tierischen Freunde ist unser höchstes Ziel. Immer stärker achten Tierbesitzer auch bei ihren Haustieren auf die richtige Ernährung und die Inhaltsstoffe des Futters. Fleisch das auch für den menschlichen Verzehr geeignet wäre oder naturbelassene bzw. biologisch angebaute Inhaltsstoffe stehen hoch im Kurs. Hieraus hat sich in der letzten Zeit eine Marktlücke für Frischware und weitere Qualitätsprodukte zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis ergeben.

Unterbringung: Viele Tierbesitzer sind ab und an auf Betreuungsmöglichkeiten für ihre Haustiere angewiesen. Die Nachfrage nach Tierpensionen, privaten Betreuungsdienstleistungen oder Ausführhilfen für Hunde hat sich in der Zwischenzeit zu einer ganz eigenen Branche rund um das Wohlbefinden und die sichere Unterbringung der Haustiere entwickelt. Tagespflege-Einrichtungen und Tierkrippen sind mittlerweile ein fester Kostenpunkt im Leben der Tierbesitzer – bieten diese Unternehmen doch den pelzigen Gefährten tagsüber die Möglichkeit, mit anderen Tieren zusammenzusein, sich auszutoben und herumzutollen.

Fellpflege: Auch die Fellpflege für Haustiere (insbesondere für Hunde) wird immer beliebter. Einerseits wünschen sich die vielbeschäftigten Tierbesitzer, dass ihre pelzigen Gefährten immer gut aussehen, andererseits kann man durch den regelmäßigen Gang zum Tierfriseur auch eine Menge Geld und Aufwand einsparen – ganz besonders dann, wenn das Tier (was nicht selten der Fall ist) eigentlich gar nicht so gern frisiert werden möchte!

Erfolg mit Franchising im Tier- und Zoobedarf | FranchiseDirekt.com

Der oben dargestellte Graph mit Daten der Online-Plattform Statista zeigt auf, wie die unterschiedlichen, als Haustiere gehaltenen, Tierarten in Deutschland aufgeteilt sind. Wie schon in den Vorjahren, haben auch 2017 wieder die Hunde „die Nase vorn“. Den Zahlen nach besitzen mindestens 10,4 Mio. Haustierliebhaber mindestens einen Hund, gefolgt von 8,2 Mio mit mindestens einer Katze.

Darauf sollten Sie bei einer Selbständigkeit im Bereich Tier- und Zoobedarf achten


Tierliebe: Auch wenn die Möglichkeiten, sich innerhalb dieser Industrie selbständig zu machen, vielfältig sind und Sie bei einigen vielleicht gar keinen direkten Kontakt zu Tieren haben werden, sollten Sie dennoch selbst einen guten Bezug ihnen haben. Den Besitzern sind ihre tierischen Gefährten äußerst wichtig – und genau hier sollten Sie im Kundengespräch in der Lage sein, einen ähnlichen Enthusiasmus zu kommunizieren.

Größenvorgaben und Ausstattung: Hier ist es wichtig, sich vorab Gedanken darüber zu machen, welche Art von Geschäft Sie führen werden und welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen. Tagespflege-Einrichtung oder Tierpensionen haben einen größeren Platzbedarf während ein Hundefriseur im Vergleich dazu relativ viele Arbeitsgeräte benötigt. Hier müssen Sie sich einen genauen Überblick über die Art und Höhe der Ausgaben machen, die zusätzlich zur Franchisegebühr noch auf Sie zukommen. Nur so können Sie vernünftig und vorausschauend kalkulieren. Auch ist es wichtig, bereits vorab über alle wichtigen Informationen hinsichtlich der erforderlichen Grundstücks- und Gebäudegrößen zu verfügen um den passenden Standort auswählen zu können.

Ihr Vertragsgebiet: Vom Franchisegeber erhalten Sie im Normalfall exklusiven Gebietsschutz für eine bestimmte Stadt order Region, in der Sie tätig sein und seine Marke vertreten werden. Sehen Sie sich im Vorfeld in dem Gebiet um und finden Sie heraus, welche Unternehmen bereits auf dem Markt rund um den Haustierbedarf tätig sind. Nur so erfahren Sie, ob es in Ihrem Gebiet noch Nachfragepotenzial gibt, das Sie abdecken können. Stellen Sie Recherchen an, schätzen Sie die Zahl der Haustiere in Ihrer Region ab und versuchen Sie, daraus den ungefähren Bedarf an Gütern bzw. Dienstleistungen abzuleiten.

Die Marke: Wie bekannt ist das Franchise-Unternehmen mit dem Sie zusammenarbeiten möchten? Hat es in der Branche einen guten Ruf? Wenn die Marke noch nicht ganz so bekannt sein sollte, welche Art von Gegenleistung erhalten Sie für Ihre Anfangsinvestition? Schauen Sie sich an dieser Stelle unbedingt auch die Marketing-Strategie bzw. –Materialien des Unternehmens an. Unter eventuellen Schwächen in diesem Bereich wird später auch Ihr Unternehmen zu leiden haben.

Recherche, Recherche, Recherche: Unterhalten Sie sich mit aktiven Franchisenehmern über die Marke und den täglichen Geschäftsbetrieb. Hören Sie sich ihre Erfahrungen an. Nehmen Sie, wenn möglich, an einem Info-Tag teil. Besuchen Sie die Systemzentrale des Franchisegebers und lesen Sie sich alle Vertragsunterlagen genau durch. Mit anderen Worten: Sammeln Sie soviele Informationen wie möglich bevor Sie sich für ein bestimmtes Unternehmen entscheiden. Informieren Sie sich genau über die Leistungen die Sie erhalten werden, aber auch die Erwartungen, die er an Sie stellen wird. Letzendlich werden Sie die Marke in Ihrer Region repräsentieren – also sollten Sie schon wirklich überzeugt davon sein!

Zitat Konrad Lorenz über das Zusammenleben mit Tieren | FranchiseDirekt.com
Woman sitting on sofa in living room with her pets little dog and cat
humonia/Getty Images/iStockphoto

Voraussetzungen für die Zusammenarbeit

Bevor Sie den Vertrag unterzeichnen, sollten Sie sich vergewissern, dass das Franchisekonzept alle gesetzlichen Vorgaben hinsichtlich Tierschutz und Hersteller-Richtlinien erfüllt. Die geltenden gesetzlichen Vorgaben können Sie gegebenenfalls bei Tierschutzvereinen oder der örtlichen Tierärztekammer erfragen.

Genehmigungen und Auflagen:

Um beispielsweise eine Hunde- oder Katzenpension eröffnen zu dürfen, müssen im Vorfeld einige Genehmigungen beantragt werden. Die einzeln geltenden Richtlinien sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Zu den einzuholenden Genehmigungen gehören unter Anderem die Abnahme der jeweiligen Anlage durch den Amtstierarzt, die Sachkundprüfung nach §11 Tierschutzgesetz und ein polizeiliches Führungszeugnis.

Weiterhin wird für jedes Bundesland für die Haltung bestimmter Hunderassen seit dem Jahr 2000 eine entsprechende Kampfhundeverordnung herausgegeben. Darin werden Haltung, Klassifizierung und Meldevorgaben für alle sogenannten „Kampfhunderassen“ geregelt, zu denen unter Anderem auch die Rassen Staffordshire Terrier, Pit Bull, Bullmastiff und Bullterrier zählen. Für die Haltung eines als „Kampfhund” klassifizierten Tieres sind in Deutschland nicht nur die Regeln der Kampfhundeverordnung maßgebend, auch muss bei der zuständigen Polizeibehörde eine Genehmigung eingeholt werden. Gegebenenfalls steht man als Halter solcher Tiere in der Pflicht, bei einem Vorfall die volle Haftung zu übernehmen. Daher sollte man sich vor der Annahme eines solchen Tieres genauestens über die Risiken und möglichen Konsequenzen im Klaren sein.

Tierfutter: Gesetzliche Vorgaben zu Herstellung und Qualität von Tierfuttermitteln finden sich sowohl auf europäischer Ebene als auch in der deutschen Gesetzgebung. Durch die zahlreichen Richtlinien wird sichergestellt, dass die einzelnen Tierfuttermittel keine Gefahr für die Gesundheit von Menschen, Tieren oder die Umwelt darstellen. Weiterhin sind auch Bestimmungen zur Verbreitung und Verwendung der Futtermittel, Anforderungen an die Futtermittelhygiene, Regelungen zu unerwünschten Stoffen in der Tierernährung, Vorschriften über genetisch veränderte Lebens- und Futtermittel sowie Bedingungen für die Verwendung von Zusatzstoffen in der Tierernährung enthalten.

Versicherung: Von Anfang an sollten Sie dafür sorgen, dass ihr Unternehmen so gut wie möglich abgesichert ist. Die Höhe der Versicherungssumme wird dabei nicht nur von der Art der Dienstleistung abhängen, die Sie anbieten werden, sondern auch davon, ob Sie das Geschäft von zu Hause aus führen können oder nicht. Die Versicherung für Ihr Geschäft sollte unbedingt eine Haftpflichtversicherung für Ihr Unternehmen und die sich bei Ihnen in Pflege befindenden Tiere enthalten. Weiterhin sollten Sie sich gegen Schäden am Geschäftsgebäude absichern. Erkundigen Sie sich auch wenn Sie das Geschäft von zu Hause aus führen möchten, nach den den entsprechenden Möglichkeiten zur Absicherung.

Vertrauen: Wenn Sie in direktem Kontakt mit den Haustieren stehen werden, müssen Sie von Anfang an sicherstellen, von Anfang an das Vertrauen Ihrer Kunden in Sie und Ihre fachlichen Fähigkeiten zu gewinnen. Die Kunden müssen sicher sein können, dass Sie gut für ihre vierbeinigen Lieblinge sorgen werden – tun Sie also alles dafür, dass sie sich von Anfang an bei Ihnen wohlfühlen. Erste Hilfe-Kurse und ein fundiertes Wissen über tierische Verhaltensweisen können dabei helfen, ihre Sachkenntnis zu erweitern und bestmöglich für Ihre Schützlinge sorgen zu können.

Ein gut geschnürtes Franchise-Paket in diesem Marktsegment enthält nomalerweise immer ausführliche Richtlinien für den Umgang mit Tieren sowie die entsprechenden Schulungs- und Trainingsmaßnahmen. Erkundigen Sie sich vorab, ob derartige Ausbildungsmaßnahmen bereits in der Franchisegebühr enthalten sind.

Fuhrpark: Wenn der Transport der Tiere zu Ihrem Aufgabenbereich gehört, werden Sie passende Käfige und Geschirre benötigen. Auch müssen Sie Ihr Fahrzeug gegebenenfalls entsprechend zusätzlich im Bereich Lebendtiertransporte versichern.
“Als Franchisenehmer im Heimtierbereich müssen Sie alle Voraussetzungen mitbringen, die auch Franchise-Unternehmer in anderen Branchen erfüllen müssen. Dazu gehören der Wille zu harter Arbeit und die Fähigkeit, sich an ein vorformuliertes Geschäftskonzept zu halten. Darüber hinaus müssen Sie aber ein hohes Maß an Verständnis für die Tierbesitzer und ihre Liebe zu ihren vierbeinigen Freunden aufbringen. Sie müssen sich in den Tierliebhaber hineinversetzen können wenn Sie sich mit ihm über das heißgeliebte Familienmitglied unterhalten.“ Richard Dancy, Marketing Consultant of Barking Mad.
Im Segment Tier- und Zoobedarf gibt e seine ganze Reihe an erfolgreichen Geschäftskonzepte mit denen sie sich eine langfristige Karriere aufbauen können. Vielleicht auch das Richtige für Sie?

https://www.welt.de/wirtschaft/article118313796/Warum-die-Katze-das-Haustier-der-Zukunft-ist.html
https://www.handelsdaten.de/branchen/zoofachhandel
http://www.einfachtierisch.de/tierisch/studie-haustiere-in-deutschen-haushalten-id103269/
https://gruenderdeutsch.de/unternehmen-gruenden/hundepension-eroeffnen/
https://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/feed

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