Diese Konzepte haben es bis an die Spitze der Branche gebracht
Zuallererst lässt sich eindeutig feststellen: der deutschen Franchisewirtschaft geht es nach wie vor gut! Im vergangenen Jahr 2018 legten alle Kennzahlen (Anzahl der Systeme, Partner, Betriebe und Beschäftigte, sowie der allgemeine Umsatz) deutlich zu. Und das, obwohl der Gründertrend in Deutschland seit Jahren rückläufig ist, so unter anderem laut Statistischem Bundesamt. Ein Kompliment in Zahlen für das Franchising in Deutschland!
Kennzahlen der Franchisewirtschaft in Deutschland, Vergleich 2017/2018
2017 | 2018 | Zuwachs in % | |
Systeme | 972 | 933 | +2,2 |
Partner | 123.549 | 128.009 | +3,6 |
Betriebe | 162.328 | 167.961 | +3,5 |
Beschäftigte | 706.739 | 715.362 | +1,2 |
Umsatz in Mrd. € | 112,2 | 122,8 | +9,4 |
Quelle: Franchisestatistik 2018, Deutscher Franchiseverband
Aber wer sind eigentlich die Systeme, die diese Erfolge einfahren? Und wer hat welchen Anteil an den oben genannten Zahlen? Da eine allumfassende Liste hier den Rahmen sprengen würde, beschränken wir uns auf die zehn größten Akteure in Deutschland. In das Top Ten-Ranking fließen dabei unter anderem maßgeblich die fünf in der Tabelle genannten Faktoren in die Beurteilung ein. Die Konzepte sind dabei alphabetisch geordnet, da die sehr unterschiedlichen Kennzahlen, sowie die Beschaffenheit der unterschiedlichen Branchen, denen die Systeme angehören, keine eindeutige Reihenfolge erlauben.
Die Konzepte, ihre Geschichten und Erfolgsgeheimnisse
ad Autodienst
gegründet 1992
Franchising seit 1992
500 Franchisestandorte in Deutschland
>2.500 Standorte weltweit
Gegründet im Jahr 1992 ist der ad AUTO DIENST seit vielen Jahren eines der erfolgreichsten Autowerkstatt-Franchisesysteme in Deutschland. Die Marke ist Teil der international agierenden CARAT Systementwicklungs- und Marketing GmbH & Co. KG.
Ein ausschlaggebender Faktor des Erfolgs und der Beliebtheit bei Franchisenehmern ist die individuelle Gestaltbarkeit der Partnerschaft. Je nachdem, wie der bestehende Meisterbetrieb organisiert und positioniert ist, können verschiedenen maßgeschneiderte Pakete zusammengestellt werden, sodass beide Seiten optimal von der Zusammenarbeit profitieren – ob komplette Umfirmierung oder die Inanspruchnahme einzelner Partnerschaftsmodule.
Neben den üblichen Wartungs- und Reparaturarbeiten bieten die meisten ad-Partnerbetriebe zudem noch zusätzliche Leistungen an, so zum Beispiel der behindertengerechte Ausbau von Fahrzeuge. Auch der Handel mit Neu- und Gebrauchtwagen und/oder Reifen kann als zusätzliches Modul an die bestehende Werkstatt angeschlossen werden.
Ein bei ad im Vordergrund stehendes Prinzip bei den von Meistern durchgeführten Leistungen ist die „zeitwertgerechte Reparatur“, sowie die Kommunikation rund um den Erhalt der Fahrzeughersteller-Garantie. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, dass die Wartung eines Fahrzeugs in einer vertraglich unabhängigen Werkstatt zum Verlust der Garantie führt, kann die Wartung oder Reparatur bei unabhängigen Werkstätten sogar Vorteile haben; vor allem wenn diese so gut organisiert sind, wie bei ad.
Die zentrale Logistik des Franchiseunternehmens bietet Zugang zu den qualitativ hochwertigsten Ersatzteilen zu niedrigen Preisen. Im Arbeitsalltag unterstützt die ad-Zentrale seine Franchisenehmer durch verschiedenen IT-Systemleistungen, uniforme Geschäftsausstattung und optimierte Organisationsprozesse (Werkstattsoftware, Forderungsmanagements, etc.). Regelmäßige Kurse, Veranstaltungen und Weiterbildungsangebote gewährleisten hohe handwerkliche und administrative Effizienz und Qualität und bieten den Franchisenehmern die Möglichkeit, sich zu unterstützen und auszutauschen.
Quellen:
https://www.carat-gruppe.de/ad-auto-dienst-die-markenwerkstatt
https://www.ad-autodienst.de/werkstattsystem
https://www.ad-autodienst.de/ihre-vorteile-bei-ad-auto-dienst
BayWa
gegründet 1923
Franchising seit 1990
700 Standorte in Deutschland
>3.000 Standorte weltweit
Franchisenehmer von BayWa sind Teil eines riesigen Unternehmenskomplexes, der sich auf die vier Hauptthemen Agrar, Bau, Energie und Innovation/Digitalisierung aufteilt und als einer der größten Akteure einen aktiven Part bei der Entwicklung des Marktes spielt.
Gegründet wurde das Kernunternehmen 1923, seine Wurzeln liegen in der Bayerischen Zentral-Darlehenskasse (BZDK). Ähnlich wie bei bspw. Raiffeisen herrschte schon damals ein starker genossenschaftlicher Geist im Unternehmen. Zunächst wurde mit einem umfangreichen Sortiment aus Getreide, Kunstdünger, Futtermitteln und Arbeitsgeräten gehandelt. Auch später, als das Unternehmen bereits eine Aktiengesellschaft war, besann man sich stets auf die Genossenschaft und der Kauf von Aktien war lediglich genossenschaftsnahen Kreisen vorenthalten. In den 70er Jahren investierte das Unternehmen nach dem erfolgreichen Ausbau des Futtermittelsektors in den Aufbau der ersten Bau- und Gartenmärkte: der Grundstein für das heutige Franchising war gelegt. Neben zahlreichen Akquisitionen baute das Unternehmen nach und nach den Energie- und Technologiesektor aus und steht damit heute so breit gefächert da wie nie.
Das Erfolgsrezept der BayWa liegt ganz eindeutig in der Umgestaltung des Unternehmens vom reinen Zulieferer und Händler hin zu Kooperations- und Projektgeschäften. War man einst zum Beispiel “nur” Baustoffhändler, mauserte sich das Unternehmen zum gefragten Kooperationspartner für innovative Bauprojekte.
Für Franchisenehmer besonders interessant sind jedoch, wie oben angeklungen, Bau- und Gartenmärkte, sowie der Baustoffhandel. Standorte finden sich vor allem in ländliche Regionen, die von über 700 Franchisestandorten in Deutschland, Österreich und Italien abgedeckt werden. Als Konzept mit wählbaren Modulen wird das Storekonzept der Umgebung und den Bedürfnissen der Menschen im Einzugsgebiet angepasst. Die Zielkunden sind dabei Heimwerker, (Hobby-)Gärtner, Handwerker und Gewerbekunden. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal: das Angebot von Fachhandelsmarken, die im gewöhnlichen Baumarkt nicht zu kriegen sind.
Quellen:
https://www.baywa.com/fileadmin/media/relaunch/Downloads/Investor_Relations/Praesentationen/BayWa_Unternehmenspraesentation_2018_DE_180807.pdf
https://www.baywa.com/konzern/im_profil/franchise/
https://www.baywa.com/presse/
DATAC
gegründet 1981
520 Partner-Standorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz
1981 brachte IBM seinen IBM-PC auf den Markt. Durch die Offenlegung der Grundstruktur des Gerätes wurde ein Quasi-Industriestandard geschaffen, der bis heute für die meisten Heimcomputer gültig ist. Seit der Geburtsstunde des Personal Computer wie wir ihn heute kennen, gibt es auch die Firma DATAC. Seit seiner Gründung im IBM-Jahr 1981 gehört DATAC mit seiner innovativen und leistungsfähigen Software für Finanz- und Lohnbuchhaltung zu den Marktführern.
Neben der guten Handhabung der Programme weist das Unternehmen zwei “Standbeine” für seinen Erfolg auf. Zum einen kann die Software von Firmen gekauft, geleast oder gemietet werden und dann vom/von der in der Firma selbst angestellten Buchhalter/in genutzt werden. Zum anderen werden die DATAC-Programme von 520 Buchführungsdienstleistern genutzt, die die Gehalts- und Finanzbuchhaltung für Unternehmen erledigen, die dieses Department outsourcen, weil sich ein eigener Angestellter beispielsweise nicht rechnet. Letzteres Standbein ist natürlich die Chance für Franchisenehmer, sich auf dem Markt mit einem bewährten System zu behaupten und seinen eigenen Kundenstamm aufzubauen. Insgesamt verarbeiten die DATAC-Franchisepartner jeden Monat über 30.000 Mandantenbuchhaltungen und abertausende Lohn- und Gehaltsabrechnungen.
Gerade bei einer so heiklen Angelegenheit wie Finanzen vertrauen Unternehmen, die die Buchhaltung außer Haus geben (müssen) einem etablierten, bekannten Namen – DATAC-Franchisenehmer haben so schon “frei Haus” einen Vorteil bei der Kundenakquise, denn dass DATAC eines der ältesten und zuverlässigsten Unternehmen auf dem Markt ist, hat sich längst herumgesprochen.
Quellen:
https://datac.de/ueber-datac
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/30-jahre-ibm-pc-siegeszug-der-wenigkoenner-a-779282.html
https://datac.de/franchise/gruenden-mit-datac
fitdankbaby®
gegründet 2007
Franchising seit 2010
2378 Standorte in Deutschland, Österreich, der Schweiz,
den Niederlanden, Großbritannien und Italien
Das Geheimnis des Erfolgs liegt in der Finesse des Firmennamens: nicht fit trotz Baby, sondern fit dank Baby. So bemerkte die Gründerin Rebecca Köhler nach der Geburt ihres Sohnes, dass es so gut wie keine Fitnessangebote für Mütter mit Kleinkindern gab, die nicht beinhalteten, das Baby in einer Betreuung unterzubringen, sich eine Stunde beim Sport um das Kindswohl zu sorgen und dann relativ unentspannt wieder davonzuhasten. So entstand 2007 fitdankbaby®.
Das Konzept sprach sich wie ein Lauffeuer herum, die Kurse waren im Nu ausgebucht und Trainer aus ganz Deutschland kontaktierten das Unternehmen, um Trainerlizenzen zu erhalten. Nur drei Jahre nach der Gründung wurden in Deutschland die ersten Franchiselizenzen vergeben, zwei Jahre darauf erfolgte der internationale Durchbruch. Heute gibt es weltweit rund 2.400 Standorte und fast 1.000 lizenzierte Trainer
Das Training sorgt dafür, dass Mütter nach Schwangerschaft und Geburt schnell wieder zur alten Form zurückfinden und dabei gleichzeitig die Bindung zwischen Mutter und Kind gefestigt wird. Das Praktische bei der ausgetüftelten Trainingsmethode: das verwendete Trainingsgewicht wächst analog mit dem Körpergewicht des Babys. Die Übungen vereinen Bewegungsabläufe aus Beckenbodentraining, Säuglingsgymnastik und funktionellem Ganzkörpertraining und werden von Physiotherapeuten, Sportwissenschaftlern und Hebammen empfohlen. Zudem gibt es in Kooperation mit amazon eine CD mit Bewegungsliedern sowie das Trainingsbuch “Das 8-Wochen-Workout für Mutter und Baby”, damit die Teilnehmerinnen auch Zuhause weiter sporteln können.
Quellen:
https://www.franchisedirekt.com/information/fitdankbabyfranchiseinformation/
https://www.fitdankbaby.de/index.php/konzept.html
https://www.fitdankbaby.de/index.php/presse.html
Fressnapf
gegründet 1990
Franchising seit 1992
900 Standorte, >1.500 weltweit
Die Initialzündung für FRESSNAPF fand für den Geschäftsführer Torsten Toeller während einer USA-Reise durch den Besuch eines der dort häufig anzutreffenden Super Pet Stores statt. Nach einem holprigen Anfang und einigen Anpassungen für den heimischen Markt schlug das Konzept auch in Europa ein: heute ist das Unternehmen auf insgesamt 12 europäischen Märkten mit zwei Handelsmarken aktiv. Im deutschsprachigen Raum finden sich Märkte des Namens „FRESSNAPF“, im Ausland fungiert die Marke unter dem Namen „MAXI ZOO“.
Der langjährige Unternehmenserfolg ist maßgeblich von der Leitkultur des Unternehmens geprägt: eine umfassende Produktpalette, fachmännische Beratung und die ideenreiche Nutzung verschiedener Vertriebskanäle machen die Standorte zu kompetenten Ansprechpartnern und Anlaufstellen für alle Fragen rund um die Tierhaltung.
Der Erfolg lässt sich in Zahlen messen: rund 10 Märkte eröffnet das Unternehmen jedes Jahr in Deutschland neu; 2017 lag der Umsatz bei 1.252 Mio Euro hierzulande. In den letzten vier Jahren wuchs der weltweite Umsatz jedes Jahr um knapp 100 Millionen auf 1.978 Mio. Euro im Jahr 2017.
Neben dem Kerngeschäft engagiert sich das Unternehmen mit zahlreichen wohltätige Engagements für Tier und Mensch und kommt so der sozialen Verantwortung eines Grossunternehmens par excellence nach.
Quellen:
https://www.fressnapf.com/de/%C3%BCber-uns/historie/timeline
www.fressnapf.com/de-de/%C3%BCberuns/franchiseexpansion.aspx
www.facebook.com/Fressnapf/info/?tab=milestonehttps://tierisch-engagiert.fressnapf.de/
Mrs. Sporty
gegründet 2005
Franchising seit 2006
500 Standorte in Deutschland
Mit dem “Aushängeschild” Steffi Graf als Mitgründerin wurde Mrs. Sporty im Jahr 2004 gelauncht, seit 2005 expandiert das Unternehmen durch Franchising. Seitdem hat sich das Unternehmen zum Marktführer im Segment „Frauenfitness“ mit über 130.000 Mitgliedern entwickelt.
Das wichtigste Alleinstellungsmerkmal des Fitness-Unternehmens ist das speziell entwickelte, 30-minütigen Zirkeltraining, das durch eine Mischung aus Kraft- und Konditionsübung ein umfassendes Fitnessprogramm darstellt. Dabei steht unter anderem die Flexibilität der Trainingseinheiten im Vordergrund – diese passen sich dem oft ausgefüllten Alltag der Kundinnen an: mit nur zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche können alle Aspekte des Sports voll ausgeschöpft werden. Dabei basiert der Erfolg auf drei ineinander greifende Komponenten: wissenschaftlich erprobtes Trainings- und Ernährungskonzept, kompetente Franchisepartner und ein mehrfach ausgezeichnetes Geschäftsmodell. Eine weitere Zutat des Erfolgsrezeptes ist der Faktor Größe des Studios. Durch den Fokus auf Zirkeltraining und andere Gruppenangebote wird im Gegensatz zu herkömmlichen Studios nur relativ wenig Fläche gebraucht, was die Franchisenehmer bei den Mietkosten enorm entlastet.
Mrs. Sporty geht zudem mit der Zeit und hat in der Vergangenheit bewiesen, dass das Unternehmen Trends gewinnbringend umsetzen und anwenden kann. So liegt der Fokus neben dem Zirkeltraining mittlerweile auf Personal Training, verknüpft mit der Trainingstechnologie PIXFORMANCE, einer digitale Fitness-Station mit Bewegungserkennung, Webplattform-Anbindung und Social-Media-Integration. Mit Hilfe dieser Technologie kann der eigene Trainingsplan in enger Zusammenarbeit mit dem persönlichen Trainer zielgenau auf das persönliche Fitness-Level zugeschnitten werden, jederzeit angepasst und Erfolge individuell und digital mitverfolgt werden.
Dass das System Erfolg hat, lässt sich nicht nur an der rasanten Standortentwicklung und der großen Anzahl an Kundinnen ablesen. Jeder fünfte Franchisenehmer betreibt mehr als einen Standort, was eindeutig dafür spricht, dass die Franchisegeber von Mrs. Sporty ein Konzept entwickelt haben, mit dem sich an der Fitnessbranche interessierte Gründer erfolgreich als Unternehmer etablieren können.
Quellen:
www.mrssporty.de/presse/
https://www.mrssporty-franchise.de/franchise-vorteile/fakten/
www.mrssporty-franchise.de/news/kategorie/news-presse/artikel/mrssporty-positioniert-sich-neu-die-beduerfnisse-unserer-mitglieder-im-mittelpunkt-der-erfrischten-1/
www.mrssporty-franchise.de/faq/tab/faq/#!tab=25
Schmetterling Reisen
gegründet 1970
Franchising seit 1990
>3.000 Standorte in Deutschland
4.000 Standorte weltweit
Anzahl Franchisenehmer unbekannt
Dass Franchising in der Tourismusbranche ausgezeichnet gut klappt, beweist neben TUI (siehe unten) auch das Beispiel von Schmetterling Reisen. Dabei bietet Schmetterling vor allem drei Formen der Lizenz- bzw. Markenpartnerschaft an: Schmetterling Reisebüros, Schmetterling White Label und Netzwerk-Partnerschafte. Als Franchisenehmer mit einem Schmetterling Reisebüro bieten sich die franchisetypischen Vorteile: Markenbekanntheit, Wissenstransfer und Schöpfen aus dem Erfahrungsschatz eine erfolgreichen Unternehmens, Kooperationen mit bereits etablierten Veranstaltern und Unternehmenspartner, Nutzung der bestehenden EDV, uvm. Beim Schmetterling White Label behält man als bestehendes Reisebüro seine Markenidentität und nutzt die Schmetterling-Ressourcen sozusagen “unsichtbar”, unter Abgabe bestimmter Anteile. Bei den Netzwerk-Partnerschaften handelt es sich nicht um eine Lizenzsystem, hier bieten sich für Akteure aus sämtlichen Bereichen der Touristik zahlreiche Möglichkeiten zur Kommunikation und Optimierung des Vertriebs, zum Beispiel durch die Bereitstellung von Buchungssystemen und Beratungstools.
Gegründet wurde das Unternehmen 1968 in München. Es wird momentan von Anya Müller-Eckert in den zweiten Generation geführt und ist somit ein echtes Familienunternehmen, das mittlerweile 4.000 Reisebüros umfasst, 3.000 davon in Deutschland
Seit der Gründung hat sich das Unternehmen stetig dem Zeitgeist angepasst, was ihm auch noch heute jedes Jahr gute Wachstumszahlen einbringt. Im letzten Jahr erwirtschaftete Schmetterling 17,9 Mio. Umsatz und hat damit um rund 26 Prozent zug
elegt. Das Erfolgsgeheimnis für Schmetterling ist die Konzentration auf die fünf Sparten Vertriebskooperationen, Technology (Fullservice-Technik für Reisebüros), Fulfillment (Auftrags- und Bestellabwicklung), Jugend- und Gruppenreisen und Reiseversicherungen. Jeder Bereich wird dabei von Experten mit den unterschiedlichsten Fachgebieten ausgebaut und so auf absolut soliden Boden gestellt, bevor die tausenden Partner damit an die Kunden gehen.
Quellen:
https://www.schmetterling.de/portal/de/unternehmen/ueber-uns.html
https://www.schmetterling.de/portal/de/unternehmen/netzwerk-partner.html
https://www.schmetterling.de/portal/de/unternehmen/partnerschaft-whitelabel.html
https://www.schmetterling.de/portal/de/unternehmen/partnerschaft-schmetterling-reisebuero.html
Schülerhilfe
gegründet 1974
Franchising seit 1983
ca. 1.000 Standorte in Deutschland
davon ca. 400 Franchises
Die Schülerhilfe wurde im Jahr 1974 von Lehramtsstudenten gegründet und das damals entwickelte Konzept ist noch heute der Schlüssel zum Erfolg: individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern in kleinen Gruppen und zu fairen Preisen. Diese zwei einfachen Grundsätze, sowie das ausgefeilte Konzept rund um Qualität und Franchisecompliance haben das Unternehmen zum Marktführer in Österreich und zu einem der erfolgreichsten Franchisekonzepte in Deutschland gemacht.
Das Angebot in den einzelnen Nachhilfeschulen umfasst klassischen Nachhilfeunterricht, Prüfungsvorbereitung, Spezialkurse für Auszubildende und Ferienkurse. Knapp 100.000 Schülern haben durch diese Angebote durch geschulte Nachhilfelehrer jedes Jahr deutlich bessere Noten und größeren Erfolg in Schule und Studium.
Ein weiterer Erfolgsschlüssel: die Franchisenehmer der Schülerhilfe müssen selbst keine Lehrer sein. Der Unterricht wird vornehmlich von qualifizierten Honorarkräften übernommen, wohingegen sich die Geschäftsinhaber um die organisatorische Seite kümmern. So wird Personal genau so eingesetzt, dass es sich nur um die wirklichen Kompetenzbereiche kümmert.
Die Hauptaufgabenfelder der Franchisenehmers liegen dabei in der Leitung und wirtschaftlichen Führung des eigenen Standortes, der Neukundenakquise durch Info-Abende für Eltern, Schulen und Gemeinde-Einrichtungen und der Personalakquise sowie der zeitlichen Einsatzplanung der Honorarkräfte.
Um eine langfristige Etablierung in den Regionen und letztlich in den Communities rund um die Schulen herzustellen, werden alle Franchiseverträge der Schülerhilfe mit einer Laufzeit von 10 Jahren abgeschlossen.
Für die Umsetzung seines hohen Anspruchs und der hohen Qualität seiner Dienstleistung wurde das Franchise-Unternehmen in seiner 40-jährigen Geschichte bereits mehrfach ausgezeichnet. Darunter im Jahr 2011 mit dem „F+C-Award“ und im Jahr 2005 vom Deutschen Franchise-Verband und der Zeitschrift Impulse mit dem „Excellence in Franchising Award“.
Quellen:
www.schuelerhilfe.de/unternehmen/unternehmenskultur/
www.schuelerhilfe.de/unternehmen/unternehmenspartner/
www.schuelerhilfe.de/unternehmen/werden-sie-franchisenehmer/ihr-weg-zum-unternehmer/unsere-leistungen/
https://www.franchisedirekt.com/information/schulerhilfefranchiseinformation/?r=5046
Studienkreis
gegründet 1974
Franchising seit 1986
1.000 Standorte in Deutschland
davon ca. 300 Franchises
Wie der direkte Konkurrent Schülerhilfe wurde dieses Unternehmen bereits 1974 gegründet und blickt somit auf eine über 40-jährige Firmengeschichte zurück. Bereits acht Jahre später, im Jahr 1982, eröffnete das 100. Nachhilfeinstitut des Studienkreises. Nach der Expansion durch Franchising, die 1986 mit zehn Franchisestandorten startete, tat die Geschäftsleitung 2003 einen weitere wichtigen Schritt für die Zementierung der Erfolgsmarke und verkaufte Mehrheitsanteile an den Cornelsen Verlag. Seit 2013 gehört das Unternehmen zum Münchner Konzern Aurelius AG.
In den vergangenen Jahren wurde in der stetig wachsenden Zahl von Studienkreis-Schulen über einer Million Schülern zu besseren Noten und zu allgemein besserem Gelingen in der Schule verholfen. Das Erfolgsgeheimnis von Studienkreis: Kontinuität, Verlässlichkeit und individuelle Betreuung - sowohl für die Schüler, als auch für die Franchisenehmern. So wird zum einen der Kundenstamm gepflegt, indem durch hohe Qualität gute Leistungen erzielt werden, wodurch jüngere Geschwister und Klassenkameraden nachkommen und beeindruckte Lehrer Empfehlungen aussprechen. Zum anderen sind zufriedene Franchisenehmer mit zukunftsperspektiven einfach die besten Geschäftspartner. Nicht nur für den Unterricht im Studienkreis gelten daher die Leitworte Zielorientierung, Motivation, Struktur, Selbsttätigkeit, Verständlichkeit und Feedback.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist wie bei allen hier aufgelisteten Systemen Agilität und das Erkennen von Trends, die keine Eintagsfliegen sind sondern auf lange Sicht einen Mehrwert bringe. So gibt es bei Studienkreis beispielsweise seit 2008 Standorte, die sich auf die Nachhilfe für Grundschüler spezialisiert haben. Laut einer Studie der Hans Böckler Stiftung nehmen immer mehr Kinder von solventen Eltern aus der Mittel- und Oberschicht Nachhilfe, auch schon im Grunschulalter. Die Eltern sorgen sich oftmals schon früh um den späteren Erfolg der Kinder in einer sich immer schneller drehenden Welt mit einem exorbitant wachsenden Wissensdschungel, der einen spätestens in der Berufswelt, meist aber schon wesentlich früher einholt. Des weiteren wurde 2015 ein interaktives Online Lern Center eingerichtet, mit dem Schüler die ihnen vertrauten Geräte wie Tablet, Notebook und Smartphone ins Lernen integrieren können.
Quellen:
https://www.studienkreis.de/unternehmen/existenzgruendung/
https://www.franchisedirekt.com/nachhilfeweiterbildungfranchise/studienkreis-franchise-08233
https://www.studienkreis.de/unternehmen/existenzgruendung/
https://www.studienkreis.de/unternehmen/presse/
TUI Reisecenter
gegründet 1991
1.070 Partner
Rund 70.000 Mitarbeiter zählt die TUI Group, das Portfolio des Unternehmens ist beträchtlich. Es umfasst 1.600 Reisebüros und Online-Portale, sechs Fluggesellschaften mit knapp 150 Flugzeugen, mehr als 380 eigene Hotels, 16 Kreuzfahrtschiffe und Zielgebietsagenturen in allen wesentlichen Urlaubsdestinationen rund um den Globus. In Deutschland ist die TUI Deutschland GmbH als hundertprozentige Tochter der Gruppe am Markt. Mit diesem breit aufgestellten System erwirtschaftete der gesamte Konzern im vergangenen Jahr einen Umsatz von 19,5 Milliarden Euro.
Das Erfolgsgeheimnis des Konzerns ist eigentlich gar nicht besonders geheim. Es besteht hauptsächlich darin, alle Aspekte des Reisens unter einem Dach zu vereinen und so gute Kontrolle über die Zufriedenheit der Kunden zu haben a.k.a die gesamte Wertschöpfungskette abzudecken. So liest sich die Firmengeschichte wie eine Fusion der Who’s Whos aus der Branche. Entstanden ist TUI aus der Preussag AG, einem am 9. Oktober 1923 als Preußische Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschaft gegründeten Unternehmen. Nach vielen Jahren als Mischkonzern mit Tochtergesellschaften aus den verschiedensten Wirtschaftsbereichen wurde die Preussag AG 1997 durch den Kauf der Hapag-Lloyd zu einem Dienstleistungs- und Touristikunternehmen. Im Jahr 2002 besiegelte der Kauf der Thomson Travel Group den Aufstieg zum größten Reise- und Touristikkonzern der Welt. Hinzu kommen noch namhafte Einkäufe wie Fritidsresor und Nouvelles Frontières, sowie Beteiligungen an RIU und Magic Life, zwei Hotelgruppen.
Für Franchisenehmer aus der Tourismusbranche bietet TUI eine Fülle an Möglichkeiten – vor allem im Bereich der Reisebüros. Die fünf Franchisemarken der Gruppe sind TUI ReiseCenter, Hapag-Lloyd Reisebüro, FIRST REISEBÜRO und FIRST Business Travel
Quellen:
https://www.tuigroup.com/de-de/ueber-uns/geschichte
https://www.tuigroup.com/de-de/kontakt/franchise
https://www.welt.de/print-welt/article469866/Preussag-AG-heisst-bald-TUI.html
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