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Franchise-Marktstudie 2019: Consulting und Management

Mit Beratung gut beraten in die Selbstständigkeit

Consulting & Management marktstudie 2019
Laptop with blank screen copy space in office ready for content or mock up
BrianAJackson/Getty Images/iStockphoto

Was genau ist eigentlich Consulting?

Consulting ist allgemein erst einmal eine Beratungsdienstleistung. Hierbei werden von einem Klienten gestellte Probleme von Beratungspersonen oder -organisationen individuell aufgearbeitet. Consultings können sowohl bei privaten, wie auch bei geschäftlichen Belangen durchgeführt werden.

Das größte Feld betriebswirtschaftlicher Beratung ist das Unternehmens-Consulting. Dabei geht es um die Verbesserung und/oder Optimierung sowohl von Managementstrukturen als auch von Produktion und Abläufen, was wiederum Personal-, Ressourcen- und Zeitmanagement aber auch Infrastruktur, Lagerorganisation, Ablaufreihenfolge und vieles mehr beinhaltet.

Je nach Problemstellung und Unternehmensziel, Unternehmensart, -größe und Branche muss dann das Consulting ausgerichtet werden. Ein allgemein ausgearbeitetes Konzept, das der Beratung zugrunde liegt, ist hierbei von Vorteil, um das Vorgehen zu strukturieren.

Consultants werden in unterschiedlichen Situationen angefordert und haben laut der Definition des Gabler Wirtschaftslexikons entsprechend verschiedene Beraterrollen:

1. Der Krisenmanager: in einer akuten "Notlage”, der Berater erhält weitreichende Entscheidungsbefugnisse

2. Der Interventionist: das Eingreifen in das Organisationsgeschehen geschieht in Absprache mit dem Klienten

3. Der neutrale Dritte: Gestaltung des Problemlösungsprozesses im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe

consulting marktstudie quote
Two female colleagues in office working together.
nortonrsx/Getty Images/iStockphoto

Der Markt in Zahlen

In Deutschland betrug das durchschnittliche Branchenwachstum im Consulting von 2010 bis 2017 laut dem Branchenbericht 2018 des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater e.V. (BDU) 7,5 Prozent. Sowohl die Inlands- und Auslands-, als auch die Neukundenumsätzen konnten von den Beratungsfirmen gesteigert werden. Der Jahresumsatz der Beratungsbranche belief sich 2018 auf 33,8 Milliarden Euro, wie eine Erhebung auf Statista zeigt.

Im Jahr 2017 gab es rund 19.000 Beratungsunternehmen mit ungefähr 118.000 Beratern.

Spezialisten sehen die fortschreitende Digitalisierung und andere wachsende, vielfältige Anforderungen der Wirtschaft an die Unternehmen als Ursache für die immer weiter steigende Nachfrage nach externer Beratung und Unterstützung. Auch sorgen laut dem Branchenbericht die guten gesamtwirtschaftlichen Bedingungen für eine erhöhte Investitionsbereitschaft der Unternehmen; eine steigende Konsumfreude der Bevölkerung unterstützen das stete Wachstum der Consultingbranche zudem.

Im Jahr 2017 fand der Großteil der Consulting-Dienstleistungen in der Organisations- und Prozessberatung statt (41,1%), gefolgt von Strategieberatung (24,4%), IT-Beratung (21,6%) und Human Resources Beratung (9,9%). Alle Segmente konnten ein Wachstumsplus von 6,5 bis 9,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen.

Ausgewählte Beratungsfelder
Marktanteil DE 2017
Wachstum DE 2017
Organisations- und Prozessberatung
44,1 %
9,9 %
Strategieberatung
24,4 %
6,7 %
IT-Beratung
21,6 %
8,7 %
Human Ressources Beratung
9,9 %
6,5 %

Quelle: Branchenbericht 2018 BDU

In der Schweiz sieht es laut der Marktstudie 2018 der Association of Management Consultants Switzerland (ASCO) ähnlich positiv aus. Hier gibt es etwa 620 Unternehmensberatungen und 6.180 Unternehmensberater. Der Honorarumsatz betrug 2017 rund 2.050 Millionen CHF. Von 2002 bis 2017 konnte der Honorarumsatz um insgesamt 105 Prozent gesteigert werden. Wie in Deutschland finden die meisten Beratungen im Bereich des operativen Managements (Organisation und Prozess) statt, gefolgt von der Strategieberatung.

Ausgewählte Beratungsfelder
Marktvolumen CH 2016
Marktvolumen CH 2017
Operatives Management
1.377 (71%)
1.455 (71%)
Strategieberatung
563 (29%)
595 (29%)

Quelle: ASCO-Marktstudie 2018

Auch Österreich bildet keine Ausnahme, wenn es um Bedarf und Wachstum im Consultingsektor geht. Laut Statista gab es im Jahr 2010 10.728 Unternehmensberatungen, 2017 waren es schon 13.157 – mit rund 30.713 Beschäftigten. Von 2013 bis 2017 steigerte sich der Umsatz der Branche von 3,65 Milliarden Euro auf rund 4,76 Milliarden Euro.

Ein Unterschied zu Deutschland und der Schweiz findet sich in der Verteilung der Leistungen in verschiedenen Beratungsfeldern – hier führen die Strategieberatungen vor dem operativen Management.

Ausgewählte Beratungsfelder
Marktanteil AU 2017
Strategieberatung
30 %
Operatives Management
18 %
Human Ressources Beratung
16 %
Andere
36 %

Quelle: feaco, Survey of the European Management Consultancy 2017/2018

Wie unterscheiden sich die ausgewählten Beratungsfelder?

Prozess- und Organisationsberatung:

Prozesse sind die Schnittstellen, an denen Strategien und Strukturen zusammenkommen. Prozessberater versuchen, bestehende Prozesse zu optimieren, indem im Unternehmen vorhandenes Wissen und vorhandene Fähigkeiten sortiert und nutzbar gemacht werden.

Strategieberatung:

Hier werden meist ganze Geschäftsmodelle von Strategie- und Managementberatern überprüft und geändert.

Human Resources Beratung:

Meist wird bei einer solchen Beratung eine umfassende Personalstrategie für das Kundenunternehmen entwickelt, denn der Einsatz von Personal sollte möglichst effektiv sein. Die Personalstrategie umfasst die Schätzung des Personalbedarfs, mögliche Umstrukturierungsmaßnahmen, Gehälter, Altersvorsorge, aber auch Talentmanagement. Letzteres bedeutet, dass Consultants prüfen, wie Nachwuchs identifiziert, ausgebildet, gefördert und an das Unternehmen gebunden werden kann. Oftmals werden die nötigen Schritte zur Implementierung eines Talentmanagements geplant und, je nach Vertragsbreite, auch umgesetzt. Zudem können in der Personalabteilung selbst Maßnahmen wie Out- oder Insourcing zur Optimierung beitragen.

IT-Beratung:

Hier handelt es sich um einen Spezialfall, der in den letzter Zeit immens an Bedeutung gewinnt. Einerseits geht es dabei um den rein technischen Support, also die Einführung eines neuen Systems und die Schulung der Mitarbeiter. Auf der anderen Seite müssen Unternehmen, um am Puls der Zeit zu bleiben, beraten werden, ob, wie und in welchem Maße sie ihr allgemeines Geschäftsmodell, ihre Strategien, Prozesse und Strukturen an die Digitalisierung anpassen müssen.

Sie ist in aller Munde: Die Digitalisierung

Auch das Consulting selbst bleibt von der Digitalisierung natürlich nicht unberührt. Wie auch? In beinahe jeder Branche ist der Trend zur Digitalisierung bereits ein vollstem Gange. Die Consultingbranche ist wiederum der Dienstleister all dieser Branchen und muss immer auf der Höhe der technischen und digitalen Standards sein. So müssen auch die Beratungsunternehmen selbst ihre Strukturen anpasse und ihre Kompetenzen erweitern, denn nur wer Potenziale erkennt und Tools zu seinem Vorteil nutzt, bleibt konkurrenzfähig – und zwar nicht nur die IT-Consultants. Im Klartext heißt das: neue Dienstleistungsangebote für neue Technologien, aber auch die Ausbildung neuer Fachkräfte und/oder Kooperationen mit entsprechenden Software-Firmen.

In Zukunft werden digitale Geschäftsmodelle und Analysetools für die Auswertung von Geschäftsdaten immer mehr ins Zentrum von Beratungstätigkeiten rücken, so die Österreichische Wirtschaftskammer (WKO). Auch der Bundesverband deutscher Unternehmensberater e.V. sieht laut dem Branchenbericht 2018 in Beratungsprojekten mit Digitalisierungshintergrund einen wesentlichen Wachstumstreiber der Branche.

Digitalisierungstrends im Consulting

Consulting 4.0

Liest man die verschiedensten Branchenberichte (BDU, WKO, ASCO, um nur einige zu nennen) so sind sich alle einig: bisher ist die Consultingbranche von strukturellen Veränderungen weitgehend unberührt geblieben. Durch die Digitalisierung aber haben sich die Bedürfnisse der Klienten sehr verändert. Das Hauptproblem für die Unternehmen sieht Prof. Dr. Dirk Lippold, Gastprofessor an der Humboldtuniversität zu Berlin, nicht in der IT an sich, sondern in ihren Auswirkungen auf die bisherigen Geschäftsmodelle. Es sind also diese Veränderungen in den Geschäftsmodellen, die die Berater nun managen müssen:

"Konkret bedeutet dies für die Consultants, diese technologischen Neuerungen in Strategie-, Organisations-, Prozess- und IT-Beratung über alle funktionalen Bereiche (...) für den Kunden nutzbar zu machen. Und hier können nur solche Berater bestehen, die über ein entsprechendes digitales Know-how verfügen(...)". Quelle: Springer Professional

Kombinieren statt Isolieren

Die schnellen und komplexen Veränderungsprozesse der Wirtschaft und die damit einhergehenden Anforderungen an die Unternehmen aller Branchen sorgen dafür, dass Beratungsleistungen immer mehr gefragt sein werden. Doch je komplexer die Anforderungen an die Unternehmen, desto komplexer auch die Anforderungen an die Consultants. Um dieser Vielschichtigkeit Herr zu werden, müssen Berater den Problemstellungen mit einer ausgeklügelten Kombination aus betriebswirtschaftlichem, technischem, fachlichem und kreativem Know-How entgegentreten. Wie Prof. Dr. Lippold bereits andeutet, werden zunehmend holistische Ansätze gefordert.

Customer Journey und Customer Experience

Die (Konsum)reise und das Erlebnis des Verbrauchers rücken immer mehr in den Fokus von Unternehmen. Es geht um die Frage, wann, wo und wie potentielle Kunden mit einem Produkt oder einer Marke in Berührung kommen und welche Erfahrungen sie damit machen. Damit ist nicht nur der direkte Kontakt gemeint, auch, beziehungsweise vor allem geht es hier um digitale Prozesse online. Bewertungsportale, Userforen, Blogs und soziale Medien spielen eine wichtige Rolle im Kaufverhalten von heute. Erstere können vom Unternehmen allerdings nicht oder nur teilweise kontrolliert werden - was auch der Sinn der Sache ist. Die Optimierung des Marketings und der medialen Präsenz ist umso mehr ein wichtiger Ansatzpunkt, um einen Kunden seine "Customer Journey" mit einem tatsächlichen Kaufabschluss beenden zu lassen. Hier sehen 92 Prozent der befragten Consultingunternehmen des Branchenberichts 2018 des BDU eine steigende Bedeutung von Beratungstätigkeiten.

Consulting und Franchising

Der bereits ausführlich besprochene Aufschwung des Beratermarktes zeigt sich auch bei den Consulting-Unternehmen mit Franchisestruktur. Diese Betriebsstruktur bewährt sich nicht erst seit gestern – viele der Franchiseunternehmen der Branche halten sich schon seit Jahrzehnten am Markt. Die Vorteile, die eine Lizenzpartnerschaft im Beratungssegment mit sich bringt, sind überzeugend:

  • Die jahrelange Erprobung am Markt und das Sammeln unzähliger Erfahrungen sorgen dafür, dass die Konzepte etablierter Unternehmen höchst effizient und ausgereift sind. Im Franchising profitiert man von dem gesammelten Wissen und den Ideen vieler Beteiligter.
  • Zusätzlich hilft eine etablierte Marktstellung beim Einstieg.
  • Weitere Vorteile wie die Nutzung von teuren Programmen und in langen aufwendigen und kostenintensiven Test- und Versuchsreihen generierten Erkenntnissen, die sich selten für den Einzelnen rechnen, kommen noch hinzu.

Allein das zusammen macht das Consulting für den Franchise-Nehmer zu einer lukrativen und spannenden Aufgabe. Immer noch und immer wieder passt das gute, alte Zitat “Einmal gedacht und x-mal gemacht” von Helmut Seßler, Gründer und Eigentümer des Consulting-Franchiseunternehmens INtem®, um die Vorteile eines Franchise-Systems kurz und knackig auf den Punkt zu bringen.

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smiling african american businessman with crossed arms in office
LightFieldStudios/Getty Images/iStockphoto

Franchisekonzepte vorgestellt

Einige der Partner von Franchisedirekt, die im Bereich Consulting und Training agieren, stellen wir Ihnen im Folgenden kurz vor:

4 A+B Consulting

Das Motto: Alles anders als die Anderen plus besser. Mit inzwischen mehr als 120 Partnern in sechs europäischen Ländern kann das Konzept auf eine 25-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken.

Das erfahrene Marketing-, Vertriebs- und Consulting-Team entwickelt und vertreibt lukrative Unternehmens-, Marketing- und Existenzgründungskonzepte im Bereich Kommunikation und Visualisierungsmarketing.

Franchisenehmern wird Training und Support über die Gründung hinaus, sowie praxisorientierte Schulungsmaßnahmen und persönliches Mentoring geboten.

Gesamtinvestition:

14.500 - 37.500 Euro

Min. Eigenkapital:

14.500 Euro

Einmalige Eintrittsgebühr:

14.500 - 37.00 Euro

bcm

bcm steht für Business Cost Management. Dieses Unternehmen spezialisiert sich auf den Bereich der Kostensenkung und unterstützt hierbei Unternehmen unterschiedlichster Größen und Branchen – und das weltweit.

Sowohl eine Neugründung wie auch eine Firmenerweiterung des eigenen Unternehmens sind mit bcm möglich.

Min. Eigenkapital:

24.950 Euro

Einmalige Eintrittsgebühr:

24.950 Euro

Franchisegebühr:

250 Euro monatlich

Technischer Support:

195 Euro

Neumüller Unternehmensgruppe

Research und Recruiting ist das Spezialgebiet der Neumüller Unternehmensgruppe. Seit 12 Jahren vermittelt die Gruppe v.a. Ingenieure, Betriebswirte und Naturwissenschaftler an seine Kunden.

Die Zahlen sprechen für sich: bereits 1.400 Ingenieure, Fach- und Führungskräfte konnten bis heute vermittelt werden.

Gesamtinvestition:

30.000 - 50.000 Euro

Min. Eigenkapital:

18.000 Euro

Einmalige EIntrittsgebühr:

18.000 Euro

Franchisegebühr:

500 Euro monatlich + 8% vom Nettoumsatz

Werbegebühr:

0,5%

Success Addition

Seit 25 Jahren wendet dieses im In- und Ausland tätige Beratungsunternehmen nun sein erfolgreiches und einzigartiges Konzept an. Die Kernkompetenzen sind Marketing, Werbung und Sportmanagement.

Als Partner ist es möglich, das Geschäft über verschiedenen Vertriebswege aufzubauen. Außerdem bietet das Unternehmen Unterstützung bei der Finanzierung durch eine Drittfirma, sowie Training und Support während und nach der Gründung.

Einen weiteren Vorteil für verschiedene Lebenslagen bietet die Möglichkeit des Homeoffice. Derzeit werden Partner für Deutschland und ganz Europa gesucht.

Gesamtinvestition:

9.900 - 19.900 Euro

Min. Eigenkapital:

9.900 Euro

Einmalige Eintrittsgebühr:

ab 9.900 Euro

Transworld Business Advisors

Ein Franchiseunternehmen, das Franchiseunternehmen berät. Doch das ist nur eine der drei Geschäftssäulen des internationalen Konzepts. Seit über 25 Jahren unterstützt es auch Menschen und Firmen bei der Entwicklung von Franchisekonzepten. Die dritte Säule bildet die Abwicklung von Firmenverkäufen mit dem Ziel, Käufer und Verkäufer zu einem beidseitig befriedigenden Abschluss zu führen.

In allen drei Bereichen werden die Franchisenehmer vorher ausführlich und eingehend geschult. Derzeit werden Partner in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesucht.

Min. Eigenkapital:

163.00 Euro

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