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Social Media für Franchisegeber und -nehmer

Das müssen Sie über Soziale Netzwerke wissen, um sie effektiv zu nutzen

In Deutschland beläuft sich die Zahl der Facebook-Nutzer im Jahr 2017 auf knapp 39 Millionen, bei rund 82 Millionen Einwohnern also auf fast die Hälfte der Bevölkerung. In der Schweiz sind mit 4,15 Millionen, 49,5 Prozent der Bevölkerung bei Facebook unterwegs, in Österreich mit 4,04 Millionen 46 Prozent. Allerdings beschränkt sich die Möglichkeit der Kommunikation mit Kunden oder potenziellen Franchisenehmern nicht nur auf Facebook, das zwar mit den oben genannten Nutzerzahlen weit vorne auf der Liste der beliebtesten Social Media-Netzwerke steht, seit einigen Jahren aber mehr und mehr Konkurrenz von Youtube, Instagram, Twitter, LinkedIn, Pinterest, Google+ und dergleichen bekommt. Wie schafft man also eine ausgewogene Lösung der Präsenz und Werbung in der Vielzahl dieser Netzwerke, mit der man möglichst viele Nutzer erreicht und gleichzeitig sein Budget sinnvoll einteilt?

Targeting im Allgemeinen und im Detail

Bevor Sie sich in den diversen Netzwerken wahllos Profile anlegen, sollten Sie sich darüber bewusst sein, wen Sie erreichen möchten und welchem Zweck der jeweilige Internetauftritt dient. Es ist wichtig, sich stets darüber im Klaren zu sein, was genau das Ziel/die Ziele der Präsenz darstellt/darstellen. Für die Umsetzung dessen lohnt es sich dann, genau zu recherchieren, wer welche Netzwerke wie nutzt. Einige Eckdaten und Beispiele dazu:

Instagram ist in Deutschland, gemessen an den Nutzerzahlen, mit 11 Millionen Usern wesentlich beliebter als Twitter mit gut 6 Millionen. Wie man dieses Jahr bei der Bundestagswahl im Gegensatz zum US-Wahlkampf oder den britischen Wahlen sehen konnte, stellt Twitter in Deutschland kein von der breiten Öffentlichkeit als zuverlässig und seriös akzeptiertes Kommunikationsmedium dar. Auch für private oder geschäftliche Kommunikation wird der Anbieter selten genutzt.

Fallbeispiel 1 Veggiezz Graz:

Beim Grazer Standort des veganen Franchisegastronomen Veggiezz ist man bei den drei Social Media-Plattformen Facebook, Instagram und Twitter vertreten. Anhand der Profile lässt sich der oben aufgezeigte Trend gut illustrieren. Bei Facebook (aktiv seit Dezember 2016) hat Veggiezz Graz 1.316 Follower, bei Instagram (aktiv seit Februar 2017) 66, bei Twitter (aktiv seit März 2017) gerade einmal 4. Tweets, die bis 2016 übrigens nur 140 Zeichen zählen durften und keine Bilder beinhalteten, rufen hierzulande oft keine Interaktion hervor, was natürlich für Unternehmen das Worst-Case-Szenario ist: der Inhalt wird lediglich zur Kenntnis genommen aber resoniert nicht. Instagram und sein auf Bilder basierendes Konzept, die betitelt, beschrieben und kommentiert werden können, erfreut sich hingegen sowohl bei Kunden als auch bei Firmen und Agenturen größerer Beliebtheit. Mit der Stories-Funktion wurde zudem die Möglichkeit geschaffen, regelmäßig kleine Erfolgsgeschichten, Arbeitsvorgänge, Produktpräsentationen, etc. zu veröffentlichen, ohne jedes Mal ein ganzes Werbevideo drehen zu müssen.

Franchise Veggiezz FB
Veggiezz Graz’ Profil bei Facebook
https://www.facebook.com
Franchise Veggiezz Instagram
Franchise Veggiezz Twitter
Franchise Veggiezz Twitter
Veggiezz Graz' Profil bei Facebook (Quelle: https://www.facebook.com) Veggiezz Graz' Profil bei Instagram (Quelle: https://www.instagram.com) Veggiezz Graz' Profil bei Twitter (Quelle:https://twitter.com)

Acht geben sollten Sie bei den Überlegungen zur Reichweite von Instagram auch auf das demografische Profil der Nutzer. Der größte Anteil, nämlich fast 40 Prozent, sind laut mehrerer Quellen zwischen 18 und 24 Jahre alt, wohingegen rund 20 Prozent zwischen 25 und 34 sind. Danach nehmen die Zahlen rapide ab. Wenn Sie Millennials erreichen wollen, sind sie bei Instagram goldrichtig. Wenn Sie Reisen für Senioren in exotische Länder anbieten und bewerben möchten, eher nicht. Bei Pinterest wiederum lassen sich vor allem von Firmen, die auf Lifestyle, Handwerk, Schmuck und ähnliches ausgerichtet sind, Interessenten werben, wie beispielsweise von unserem Partner Marylin Monroe Spas. Bei LinkedIn oder Xing ist die Wahrscheinlichkeit am größten, seriöse Geschäftspartner für eine zukünftige Zusammenarbeit zu akquirieren, wie hier von unserem Partner Schülerhilfe.

Fallbeispiel 2 Veggiezz Graz:

Die Veggiezz-Profile bei Facebook, Instagram und Twitter sind eindeutig auf Endkunden, bzw. Restaurantgäste ausgelegt. Um potentielle Geschäftspartner zu erreichen hat Veggiezz einen anderen Kanal gewählt, der speziell auf diese Art der Kommunikation ausgelegt ist: ein Profil bei Franchise Direkt. Die aufgeführten Informationen und Texte, sowie die verfügbaren Aktionsbuttons enthalten eindeutig Inhalte, die sich auf das Unternehmen und das Franchisekonzept beziehen und somit ein ganz anderes Kundenegment ansprechen.

Franchise Veggiezz Franchise Direkt
Franchise Veggiezz Franchise Direkt

Veggiezz' Profil bei Franchise Direkt (Quelle: https://franchisedirekt.com)

Wenn Sie genau recherchiert haben, welches Netzwerk Sie für welche Zielgruppe(n) und zu welchem Zweck einsetzen, können Sie Ihre Text- und Bildinhalte entsprechend anpassen und anfangen zu kalkulieren, wie Sie Ihr Werbebudget und sonstige Mittel einsetzen. Hier finden Sie beispielsweise einen groben Überblick über die verschiedenen Formen der Inhalte auf den jeweiligen Social Media-Plattformen, zusammengestellt von der Uni Oldenburg.

Übrigens: in unserer großen Franchise-Umfrage 2017 gibt es einige interessante Zahlen zum Onlineverhalten von Franchiseinteressenten. Schauen Sie hier mal vorbei!

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