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Top 100 Franchise-Unternehmen 2018: Internationales Franchising

Top 100 Franchise-Unternehmen 2018: Internationales Franchising | FranchiseDirekt.com

Franchisegeber die nicht ursprünglich aus den USA stammen

Da die Vertriebsform Franchising verstärkt auch in anderen Ländern an Bekanntheit gewinnt, stellen Franchisekonzepte mit Ursprung außerhalb Amerikas zunehmend für ihre amerikanischen Gegenstücke eine ernstzunehmende Konkurrenz dar. In der folgenden Tabelle haben wir alle Franchise-Unternehmen für Sie zusammengefasst, die nicht aus den USA stammen und im diesjährigen Ranking vertreten sind. Einige dieser Firmen haben ihren Firmenhauptsitz in ein anderes Land verlagert.

Franchise  Rang Ursprungsland
InterContinentalHotels9England
Carrefour18Frankreich
Europcar19Frankreich
Dia24Spanien
Groupe Casino26Frankreich
Kumon30Japan
Weed Man42Kanada
Naturhouse47Spanien
Paris Baguette48Südkorea
Yogen Fruz50Kanada
Husse66Schweden 
Pita Pit68Kanada
Lizarran70Spanien
Tim Hortons71Kanada
H&R Block73Kanada
Eye Level Learning Center74Südkorea
Groupe Auchan76Frankreich
No Mas Vello82Spanien
Engel & Völkers89Deutschland
100 Montaditos96Spanien

(Franchise-Unternehmen in den Top 100 die nicht ursprünglich aus den USA stammen nach Ranglistenplatz)

Auf Rang 70 der Rangliste finden wir in diesem Jahr Lizarran, ein spanisches Restaurant-Franchise, dessen Erfolg auf einer Verschmelzung der spanischen mit der mediterranen Küche basiert. Das Unternehmen schafft es in diesem Jahr zum ersten Mal in die Top 100 und ist derzeit in 14 Ländern aktiv. Darunter auch in den USA.

Ein weiteres nicht-amerikanisches Franchisekonzept, das es in diesem Jahr zum ersten Mal in die Top 100 geschafft hat, ist Eye Level Learning Centers auf Rang 74. Das aus Südkorea stammende Franchisekonzept aus dem Bereich der außerschulischen Lernförderung bietet mit seinen einzigartigen Lernkonzeptem jedem Kind genau die richtige Unterstützung.
Franchise-Unternehmen in den Top 100 die nicht ursprünglich aus den USA stammen

Auf Rang 70 der Rangliste finden wir in diesem Jahr Lizarran, ein spanisches Restaurant-Franchise, dessen Erfolg auf einer Verschmelzung der spanischen mit der mediterranen Küche basiert. Das Unternehmen schafft es in diesem Jahr zum ersten Mal in die Top 100 und ist derzeit in 14 Ländern aktiv. Darunter auch in den USA.

Ein weiteres nicht-amerikanisches Franchisekonzept, das es in diesem Jahr zum ersten Mal in die Top 100 geschafft hat, ist Eye Level Learning Centers auf Rang 74. Das aus Südkorea stammende Franchisekonzept aus dem Bereich der außerschulischen Lernförderung bietet mit seinen einzigartigen Lernkonzeptem jedem Kind genau die richtige Unterstützung.

China – interessanter Expansionspartner für viele Franchisegeber

Mit Verkaufszahlen, im Binnenmarkt, die nicht ganz so schnell ansteigen wie erwartet oder sogar stagnieren, fassen viele Franchisegeber mittlerweile auch den Fernen Osten (im Besonderen hier China) ins Auge, um Ihre Bilanzzahlen stabil zu halten.

Und eigentlich sollte es auch keine Überraschung sein, dass China mit mehr als 4.500 erfolgreich etablierten Franchiseunternehmen bzw. –ketten weltweit den größten Franchisemarkt darstellt. Mit einer immer weiter anwachsenden Mittelschicht innerhalb der Nation ist China schon lange in den Blickpunkt der US-Franchisegeber gerückt. Und viele halten es jetzt für den richtigen Zeitpunkt, den Sprung auf einen neuen Markt zu wagen.

Einer der Franchisegeber, der bereit ist, sich der Herausforderung China zu stellen, ist Focus Brands. Der Mutterkonzern von insgesamt 7 Franchiseketten aus der Lebensmittelbranche sieht in China seinen nächsten Schritt in Richtung Firmenwachstum. Als erstes sollen die Marken Auntie Anne’s (Rang 57) und Cinnabon (Rang 65) auf den Markt gebracht werden. “Der Markteintritt in China hat für uns, basierend auf Konsumentenbefragungen, die eine hohe Nachfrage nach unseren frischgebackenen Spezialitäten nachweisen, absolute Priorität.“ , sagt Nicolas Boudet, Präsident von Focus Brands.

Aus Angaben des U.S. Department of Commerce, geht hervor, dass US-amerikanische Franchisegeber “auf dem [chinesischen] Lebensmittel- und Getränkemarkt eine über eine besonders gefestigte Stellung verfügen.“ Die beiden Marken von Focus Brands werden es auf dem chinesischen Markt mit Konkurrenten wie KFC und Pizza Hut aufnehmen müssen, die dort schon etabliert sind und beide zu Yum China gehören, einer Tochterfirma der wesentlich größeren Yum Brands.

“Unsere für China zuständige Tochterfirma hat dort gut Fuß gefasst,” äußert sich dazu Greg Creed, CEO von Yum Brands bei einer Diskussionsrunde über die Verkaufszahlen im 2. Vierteljahr 2017. Our China division is off to a good start,” said Yum Brands CEO Greg Creed when discussing the company’s second quarter results. Der Aufwärtstrend der Verkaufszahlen von Yum China hat Yum Brands dazu veranlasst, seine Erwartungen für den Rest des Jahres 2017 entsprechend nach oben zu korrigieren. Yum China wurde Ende 2016 von Yum Brands abgespalten in der Hoffnung, nach einer etwas schwierigen Zeit ein besseres Verhältnis zu den Kunden vor Ort aufbauen zu können. Die Tochterfirma besitzt alle Rechte zur Vergabe von Franchise-Lizenzen in ganz China einschließlich Taco Bell. Nebenbei bemerkt: Taco Bell hat erst im Januar nach fast 10-jähriger Pause wieder damit begonnen, in China neue Franchise-Standorte aufzubauen..

Aber Lebensmittelketten sind nicht das einzige, das US-Franchisegeber erfolgreich in das Reich der Mitte exportieren. Auch die Fitnessbranche blüht geradezu auf.

Einer Pressemitteilung der Firma zufolge ist Anytime Fitness (Rang 29) ist die Kette das erste US-Fitnessunternehmen, das eine Lizenz zur Expansion auf den chinesischen Markt erhalten hat. Und aufbauend auf den Erfolgen früherer Expansionen verläßt sich Anytime Fitness auch hier wieder auf die Expertise eines Master-Franchisenehmers.

Der Franchisegeber setzt dabei sein Vertrauen in Maurice Levine, der schon die Rechte für Singapur, Malaysia und die Philippinen besitzt, auch die Bemühungen auf dem chinesischen Markt voranzutreiben. “Das Wissen und die Erfahrung unseres Master-Franchisenehmers wird enormen Einfluss auf den Erfolg der Marke Anytime Fitness in China haben,” sagt Dave Mortensen, Präsident und Mitgründer von Anytime Fitness. Die Fitnesskette hoff, bis yum Jahr 2020 zwischen 300 und 500 Fitness-Studios in China eröffnen zu können. Bis zum Juni 2017 konnten bereits 7 Standorte erfolgreich eröffnet und Verträge für weitere 20 abgeschlossen werden.

Für die Zukunft erwarten Experten für den Westen Chinas sowie das Landesinnere weitere Wachstumszunahmen; besonders da sich die Großräume Peking und Shanghai mittlerweile einer gewissen Marktsättigung nähern. Kristy Guo von der international agierenden Anwaltskanzlei IPO Pang Xingpu gibt Franchisegebern, die Ihr Konzept nach China bringen möchten, den Rat “sicherzustellen, dass alle Markenrechte entsprechend korrekt registriert sind, die Mitarbeiter möglichst gut auszubilden und aktiv mit in der entsprechenden Region ansässigen Partnerfirmen zusammenzuarbeiten. Weiterhin muss ein einheitliches Auftreten der Marke über den gesamten chinesischen Markt sichergestellt sein.“ Ansonsten, so ihre Warnung “könnten Versäumnisse in diesen Bereichen ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen.”

Internationales Franchising: Fokus Deutschland

Umsätze Franchisesektor Deutschland

Deutschland war schon immer einer der stärksten Akteure auf der Bühne der Weltwirtschaft. In den letzten Jahren ist der Einfluss des bevölkerungsstärksten Landes der EU an vielen Fronten, jedoch besonders bei Wirtschaft und Handel, noch weiter angestiegen.

Die deutsche Franchise-Wirtschaft generiert jährlich Umsätze von etwa 104 Milliarden Euro (das entspricht umgerechnet ca. 126 Mrd. USD). Den größten Anteil davon wird in der Dienstleistungsbranche erwirtschaftet (dazu zählen etwa 39% aller deutschen Franchise-Unternehmen), dicht gefolgt vom Einzelhandel (30%), Gastronomie und Tourismus (22%) und und den Handwerksberufen (9%).

Die deutsche Franchise-Wirtschaft nach Branchen | FranchiseDirekt.com

Die deutschen Franchise-Unternehmen nach Branchen unterteilt (Quelle: German Franchise Association)

Nach Angaben der Germany Trade and Invest (GTAI) gibt es derzeit in Deutschland ca. 950 aktive Franchisegeber die mit insgesamt 120.000 unabhängigen Franchisenehmern zusammenarbeiten. Diese Franchisenehmer wiederum stellen für geschätzt 700.000 Menschen Arbeitsplätze zur Verfügung.

Industrieexperten sehen in der deutschen Franchisebranche noch ein großes Wachstumspotenzial. „Im Vergleich zu anderen europäischen Märkten ist der Grad der Internationalisierung der deutschen Franchise-Industrie nach wie vor relativ niedrig.“ Das bedeutet auch, dass Deutschland nach wie vor attraktive Eintrittschancen für internationale Franchisegeber zu bieten hat,“ so Torben Brodersen, Geschäftsführer des Deutschen Franchiseverbandes. Zum Vergleich: Ca. 20% der neuen Franchise-Konzepte auf dem deutschen Markt stammen heute aus dem Ausland.

Weiterhin ist einem Report von GTAI zu entnehmen, dass “die Mehrheit der Franchise-Unternehmen in Deutschland weniger als 50 Franchisenehmer haben und meist nicht einmal in ganz Deutschland vertreten sind.“ In einem Vergleich mit Deutschland, trotz einer um 17 Millionen Einwohner geringeren Bevölkerung wahrscheinlich dem stärksten Franchise-Markt Europas zeigt sich, dass die Anzahl der Franchisenehmer in Deutschland um rund 40% niedriger ist.

In naher Zukunft wird erwartet, dass die deutsche Franchisebranche überdurchschnittlich stark anwachsen wird. Eingeschlossen werden hier auch die folgenden Sektoren: Haushaltsdienstleistungen (einschließlich Senioren- und Pflegeleistungen), weiterführende Trainings-und Schulungsmaßnahmen, Handwerksberufe und das Gesundheitswesen.

Brexit und seine möglichen Folgen

In ganz Europa, jedoch speziell in Großbritannien, bereitet das Thema Brexit den Franchisegebern nach wie vor großes Kopfzerbrechen. Bei einer Befragung gaben Franchisegeber aus Großbritannien drei Hauptgebiete an, die Ihnen beim Austritt des Vereinigten Königreiches aus der europäischen Wirtschaftsunion Sorge bereiten.

Investitionssicherheit: Das unsichere Endeergebnis (bis jetzt sind noch nicht einmal alle Rahmenbedingungen des gesetzlichen Austrittes festgelegt) – unter Anderem muss noch geregelt werde, wie genau die Trennung überhaupt vollzogen wird – läßt sowohl zukünftige Franchisegeber als auch Franchisenehmer zögern, zum jetzigen Zeitpunkt größere Investitionen in Angriff zu nehmen.

Eine potentielle Abnahme der zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte: Arbeitnehmer aus Osteuropa machen einen wichtigen Teil der Belegschaft in Franchise-Unternehmen in Großbritannien aus. Änderungen in den gesetzlichen Grundlagen im Zusammenhang mit Brexit könnten hier zu einer Einschränkung, wenn nicht sogar zu einem Ausfall des Zustroms an Arbeitskräften führen.

Währungsschwankungen: Seit der Brexit-Wahl ist beim britischen Pfund ein anhaltender Abwärtstrend festzustellen – auch wenn dieser sich in den letzten Wochen merklich abgeschwächt hat. Franchisegeber in Großbritannien fürchten, dass ein „harter Brexit“, bei dem das Vereinigte Königreich aus der EU austritt ohne gleichzeitig zumindest Teil der Europäischen Freihandelsassoziation (engl. EFTA) oder der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (engl. EEA) zu bleiben – negative Auswirkungen auf den Kurswert des britischen Pfundes gegenüber dem Euro oder dem USD haben würde und damit das Wirtschaftswachstum behindert.

Bei diesem Artikel handelt es sich in Teilen um eine Übersetzung. Das Original finden Sie auf unserer US-Seite*.
* alle Artikel in englischer Sprache

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