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Franchise-Marktstudie 2017: Consulting und Management

Franchise-Marktstudie 2017: Consulting und Management
Franchise-Marktstudie 2017: Consulting und Management

Der Markt in Zahlen

Ein Blick auf die statistischen Daten der Branche verraten, dass das Beratertum boomt. Der Bedarf an Consultingdiensten scheint also hoch zu sein. Im Branchenbericht 16/17 des Bundesverbands Deutscher Unternehmensberater e.V. (BDU) ist beispielsweise die Rede von einer Umsatzsteigerung um 8,3 Prozent im Jahr 2017 ‒ die Zahl beläuft sich dann auf 31,4 Mrd. Euro. Auch die personellen Eckdaten spiegeln den Wachstumstrend wieder. Laut dem Handelsblatt sind im vergangenen Jahr 2016 rund 5.000 neue Posten auf Senior- oder Junior-Consultant-Ebene belegt worden, insgesamt haben die rund 16.000 Consultingfirmen sogar 6.000 neue Arbeitsplätze durch die hohe Anfrage schaffen können.

In der Schweiz sind die Zahlen ähnlich positiv. Wie von Statista aufgezeigt, ist der Umsatz der Branche von 2013 bis 2016 kontinuierlich von 1,28 auf 1,68 Mrd. Euro gestiegen. Laut einem Artikel des SRF greifen immer mehr Unternehmen in den letzten Jahre auf Unternehmensberater zurück, um die angespannte wirtschaftliche Lage und die Unstetigkeit des Franken unbeschadet zu überstehen und dabei weiter gewinnbringend zu existieren.

Auch in Österreich sind die Zahlen fast durchweg positiv und belegen den internationalen Wachstumstrend. Laut der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) liegen die Umsätze der Branche bei weit über 4 Mrd. Euro. Der Löwenanteil daran, nämlich gut 31 Prozent, wird von Unternehmensberatern im Bereich Unternehmensführung/Management/Strategie erwirtschaftet, gefolgt von Personalmanagementconsultants und Beratern für Vertrieb/Verkauf und Marketing.

Consulting und die Digitalisierung

Die Digitalisierung der Wirtschaft ist einer der großen Motoren der Beratungsbranche. Denn große Unternehmen aus den Automobil-, Pharma- Versicherungs- und Finanzsektoren, sowie der Öffentliche Sektor und Versorgerunternehmen müssen für die immer schneller werdenden digitalen Entwicklungen gerüstet sein und Schritt halten können. “Alles, was digital ist, steht (theoretisch) weltweit zur Verfügung und kann fast überall erzeugt werden. Daher: Die Digitalisierung wird die Globalisierung noch beschleunigen. Das führt zu noch höheren Anforderungen an die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland”, leitet BDU-Präsident Hans-Werner Wurzel den Branchenbericht ein. Die angesprochenen deutschen Unternehmen wollen natürlich wettbewerbsfähig bleiben und investieren daher ordentlich in strategisches und digitales Consultanting.

Die Digitalisierung der Wirtschaft ist einer der großen Motoren der Beratungsbranche.
Die Digitalisierung der Wirtschaft ist einer der großen Motoren der Beratungsbranche.

Für die Consulting- und Trainingsunternehmen bringt die Digitalisierung wiederum andere Herausforderungen und Vorteile mit sich. Helmut Seßler, Geschäftsführer des Franchiseunternehmens INtem®, das im Bereich Verkaufstraining tätig ist, fasst das Thema folgendermaßen zusammen:

“Die Digitalisierung fordert neue Ideen. Wir sind dabei die Lern- und Beratungstools aufzusplittern. Wissensteile können wir gut mit Blended Learning (einer Kombination aus Online- und Präsenzlehrgang, Anm. d. V.) kombinieren. "

Verhaltensänderungen müssen nach wie vor geübt und ausprobiert werden. Aber auch hier haben wir moderne und wirtschaftliche Beratungs- und Trainingssequenzen entwickelt. Es gibt bei uns eine Video-Role-Play-System, mit welchem wir Grenzen überwinden und kostengünstig Präsenztrainings ergänzen können. So wird Digitaltraining zu Livetraining." Das Zitat zeigt, dass die Digitalisierung an allen Fronten, beim Konsumenten, beim Unternehmen und bei den Consultancies neuen Aufgaben stellt.

Wo geht es hin? Drei neue Nischen für’s Consulting

Wie bereits beschrieben sind vor allem IT- und Kommunikationsconsultants momentan heiß begehrt. Vor einigen Jahren haben diese Consultingfirmen die damaligen Entwicklung erkannt und sinnvoll interpretiert. Platz ist zwar auf dem IT-Markt nach wie vor, aber es gibt auch Nischen, die angehende Consultants noch relativ konkurrenzlos bedienen können.

Green Living Consultants ‒ Berater für ein grünes Zuhause: Beim grünen Zuhause geht es nicht um Zimmerpflanzen und Terrassengestaltung sondern um den Einsatz von grüner Energie und umweltschonenden Entsorgungsprozessen im Haushalt. Neben Firmen und öffentlichen Einrichtungen entscheiden sich auch immer mehr private Haushalte oder Hausverwaltungen für die Umrüstung von bestehenden Energiesystemen oder die Integration von grünen Systemen beim Neubau. Deutschland und Österreich liegen beim Thema erneuerbare Energien laut dem Jahresbericht des Renewable Energy Policy Network for the 21st Century weit vorne im internationalen Vergleich. Ganz jung ist die Branche auch nicht mehr. Kenner, die einige Jahre in diesem Bereich gearbeitet haben, können also ihr Wissen anwenden und als Berater eine zweite, selbstständige Karriere starten. Übrigens: in den USA aber auch in vielen anderen Ländern gibt es mittlerweile Gartenconsultants, die Heimgärtnern beratend zur Seite stehen, sei es für ein schönes Blumenbeet oder für ein nachhaltiges Eigenanbauprojekt, letzteres ganz im Sinne des Trends ‘Green Living’ und Optimierung der Ökobilanz.

Organisations- und Effizienzconsultants: Immer mehr Menschen sind mit der Organisation von Arbeitsleben, sozialen Verpflichtung und der Freizeit überfordert. Am Arbeitsplatz stapeln sich Ordner und lose Blätter, auf dem Desktop überlagern sich planlos und unstrukturiert abgelegte Dateien, im E-Mailpostfach wird schon lange nichts mehr in Ordner einsortiert. Zuhause platzt die Küche aus allen Nähten vor zu vielen Tuppern und nie genutzten Elektrogeräten, die Wäsche fliegt wahllos in die Maschine ohne sortiert zu werden. Für die Probleme der Großmutter hat man nur ein halbes Ohr übrig weil man in Gedanken schon wieder beim Abholen der Kinder von der Schule ist. Dort vergisst man den Schal von Kind A und nimmt für Kind B einen falschen Anorak mit. Organisations- und Effiziensconsultants helfen Firmen und Privatpersonen, Abläufe zu streamlinen und optimal zu gestalten. Wenn Räume entplundert und Arbeitsabläufe ritualisiert sind, entsteht im Kopf mehr Platz: für die eigentliche Arbeit, die schönen Dinge im Leben und Oma’s Zipperlein.

Second Career Consultant ‒ Berater für den Start in die zweite Karriere: Dank medizinischen Fortschritts werden wir immer älter. Die mickrigen Renten heutzutage führen zudem dazu, dass wir wir immer länger arbeiten müssen. Viele Menschen wollen nach 20 oder 25 Jahren allerdings nicht mehr in ihrem ersten Beruf bleiben, haben genug vom Gleichtritt. Und da man auch mit 50 Jahren erst ungefähr die Hälfte des Arbeitslebens gemeistert hat, lohnt sich ein Umdenken und der Schritt in die zweite Karriere. Die Consultants bauen ein Netzwerk auf, das aus Bildungseinrichtungen, Arbeitgebern und Kunden besteht, die alle voneinander profitieren können. Mit der Planung und dem Netzwerk des Consultants wird der Eintritt in die zweite große Phase des Arbeitslebens optimal gestaltet.

Consulting und Franchising

Bei der vielversprechenden Marktlage ist es kein Wunder, dass es relativ viele Consulting-Unternehmen weltweit, aber auch in Deutschland gibt. Neben den großen Global Playern wie IBM, Accenture und Capgemini gibt es auch viele Franchiseunternehmen, die seit Jahren erfolgreiche Berater, Coaches und Trainer in Unternehmen platzieren. Aber wie passt das überhaupt zusammen, Consulting und Franchising?

Ein besonderer Pluspunkt, der in allen Branchen beim Franchising zum Tragen kommt, ist der Transfer von vorhandenem, über Jahre hinweg von vielen Menschen akkumuliertem Wissen.
Ein besonderer Pluspunkt, der in allen Branchen beim Franchising zum Tragen kommt, ist der Transfer von vorhandenem, über Jahre hinweg von vielen Menschen akkumuliertem Wissen.

Ein besonderer Pluspunkt, der in allen Branchen beim Franchising zum Tragen kommt, ist der Transfer von vorhandenem, über Jahre hinweg von vielen Menschen akkumuliertem Wissen. Besonders beim Consulting und im Trainingsbereich ist dies natürlich von allergrößter Wichtigkeit. Nicht umsonst kommen als Franchisenehmer hauptsächlich ehemaliges Führungspersonal, Betriebswirte mit langjähriger Berufserfahrung oder ähnliches Personal in Betracht. Zusätzlich zum Erfahrungsschatz dieser Menschen kommt dann das Know How der Franchisezentrale zum Tragen, das den Partnern gebündelt, aufbereitet und digitalisiert zur Verfügung steht.

Helmut Seßler sieht die perfekte Symbiose von Franchising und Consulting jeden Tag:

“Franchising mit Training und Consulting ist eine gute Möglichkeit, professionell ausgearbeitet Tools bei Kunden zu platzieren. Hierbei geht es um erfolgversprechende und erprobte Konzepte – keine Experimente. All das ist mit einem guten und mehrfach ausgezeichneten Franchise Konzept möglich.”

Auch beim Networking, das in der Beratungs- und Trainingsbranche einen enormen Stellenwert hat, können die beiden Seiten kombiniert werden. Der Franchisenehmer greift auf seine Erfahrungen und bestehenden Kontakte zurück und der Franchisegeber stellt seinerseits die existierenden Strukturen zur Verfügung; doppelte Chancen zu einem gelungenen Start in die Selbstständigkeit also. Zudem kommt jedem Glied in einem Franchisingnetzwerk aus vielen selbstständigen Consultants oder Trainern das Kollegiat zugute. Laut Helmut Seßler haben Berater/Trainer in einem Franchiseverhältnis den Vorteil, auf einen Pool qualifizierter Kollegen zurückgreifen zu können. Wichtig sei, dass dem Trainer/Berater ein exzellentes Marketing zur Kundengewinnung von der Zentrale zur Verfügung gestellt werde. Entscheidend ist, dass der Partner alle Tools übernehmen könne, nachdem sie erfolgreich getestet wurden. So stellt man die Qualität sicher.

Mit “einmal gedacht und x-mal gemacht” beschreibt Helmut Seßler den letzten aber sehr triftigen Grund für die Kombination Franchising, Consulting/Training und Digitalisierung. Digitale Medien und Programme, die von Beratern und Trainern genutzt werden, sind aufwendig in der Programmierung und zeitintensiv beim Testen. Auch nicht zu vernachlässigen sind die relativ hohen Kosten, die mit diesen beiden Punkten verbunden sind. “Sie rechnen sich selten für einen Einzelnen. So ist der Franchisegedanke der Richtige!”

Hier stellen wir Ihnen einige Franchiseunternehmen im Bereich Consulting und Training vor, die aufgrund der günstigen Marktlage und der oben beschriebenen Vorteile vielversprechende Chancen zur Selbstständigkeit als Consultant oder Trainer bieten:

INtem® INtem® bietet seinen Partnern mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich Verkaufstraining. Die Franchisenehmer agieren als selbstständige Berater für ihre Kunden. Mit dem erprobten und prämierten INtem® IntervallSystem und Strategien bei der Akquise von neuen Kunden ist das System ideal für den Start in die Selbstständigkeit. Gesamtinvestition: 19.000 €
Eintrittsgebühr: 7.600 €
Lizenzgebühr: 692 € monatlich Ausbildungskosten:
9.500 €
Erstausstattung: 9.700 €
CRESTCOM® FührungsschulenCrestcom-Partner arbeiten selbstständig im Business- und Management-Training für Führungskräfte. Der Markt ist groß: ca. 2 Millionen Führungskräfte gibt es in Deutschland. Und viele dieser Chefs, Teamleiter und Vorgesetzten sind auf ihrem Posten aufgrund fachlicher Kompetenzen. Ins Führen von Mitarbeitern, bzw. einer Firma muss man erst hereinwachsen. Genau hier liegt das Tätigkeitsfeld der Management Consultants von Crestcom.Gesamtinvestition: 92.000 €
Erf. Eigenkapital: 35.000 €
Eintrittsgebühr:< 59.500 €
Lizenzgebühr: 35,5% vom Nettoumsatz Anlaufkosten: ca. 25.000 €
(fallen in den ersten 6 Monaten an)
 EOErfolgreiche, erfahrene Führungskräfte für permanente Anstellungen oder in Interimfunktionen zu vermitteln, das ist die Spezialität der Franchisepartner von EO. Netzwerken und Personalmanagement sind also die zwei wichtigsten Schlüsselelemente im Alltag der Consultants. Das erprobte System von EO hilft den neuen Partnern, sich optimal in diesem spannenden Bereich einzufinden und schnell eine solide Geschäftsbasis zu erlangen.Gesamtinvestition:
ca. 49.000 €
Min. Eigenkapital:
mind. 29.500 €
Eintrittsgebühr:
29.500 €
Lizenzgebühr:
12,5 % monatlich
Werbegebühr: 2 %
 4A+BDas Konzept von 4A+B ist spezialisiert auf den Vertrieb von Unternehmens-, Marketing- und Existenzgründungskonzepten. Das Motto der Franchisegeber lautet dabei „Alles anders als die Anderen plus besser“. Sowohl die Geschäftskonzepte zum Vertrieb als auch das Franchisekonzept selbst sind mit Erfahrung und Erfolgsaussichten konzipiert und erprobt, damit die Partner mit einem doppelten Boden bestens in die Selbstständigkeit starten können.Gesamtinvestition:
14.500 - 37.000 €
Min. Eigenkapital:
14.500 €
Eintrittsgebühr:
14.500 - 37.000 €
 SYSCOS“Consulting mit System” lautet der Leitsatz von SYSCOS. Die Franchisenehmer fungieren als Gründungsberater und anhand des eigens entwickelten Software-Systems und einem bundesweiten Partner-Netz aus zertifizierten Gründungs- und Fördermittelberatern ist SYSCOS einer der Marktführer in diesem Bereich. In einem anfänglichen Training sowie mit den ständig angebotenen Fortbildungsmaßnahmen wird die Selbstständigkeit mit SYSCOS vom Franchisegeber erfolgversprechend vorbereitet und unterstützt.Eintrittsgebühr:
ab €2.875
Lizenzgebühr:
ab 100 € monatlich Min. Eigenkapital:
nicht nötig
ISC - Internet Success CoachViele Unternehmen generieren mit Ihrer Website nicht die Leads, Aufmerksamkeit und Verkäufe, die sie gerne hätten. Hier kommen die Partner von ISC ins Spiel. Mit einer speziellen Software erstellen sie Websites, die marketing- und absatzorientiert sind. Das schlüsselfertige Konzept sowie die Schulungen machen die Franchisepartner zu unschlagbaren Experten auf dem Gebiet des websitebasierten Marketings.Gesamtinvestition:
4.900 €
Min. Eigenkapital:
4.900 €
Eintrittsgebühr:
4.900 €
Super Green SolutionsPartner von Super Green Solutions sind im Bereich Beratung, Zulieferung und Installation von effizienten und umweltfreundlichen Energielösungen tätig. Finanziell ist der Erfolg des Konzepts durch drei Hauptfaktoren gesichert: große Firmenkunden, Subventionierungen der Länder für grüne Energiegewinnung und steuerliche Vorteile. Die Consultants beraten Firmen dabei von den frühen Anfängen der Immobilien-/Grundstückseignungsprüfung über die Finanzplanung bis hin zur Installation und Wartung der grünen Energieanlagen.Gesamtinvestition:
107.000 € - 119.000 €
Min. Eigenkapital:
39.000 €
Eintrittsgebühr:
39.000 €

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