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Franchise-Institutionen

Interessenvertretung und Support für große und kleine Fische

association
Unity and teamwork. Business people putting their hands together, top view, copy space
Milkos/Getty Images/iStockphoto

In unserem letzten Blogpost haben wir über das Networking und dessen Relevanz für Franchisegeber berichtet. Auch haben wir bereits Gründerinnennetzwerke speziell für Frauen unter die Lupe genommen. In diesem Post geht es nun im Allgemein um Institutionen, bei denen Franchisegeber und -nehmer Hilfe finden können, sei es bei fachlichen Fragen, bei finanziellen Belangen oder beim Networking.

Nationale Verbände – DACH

Jeder, der entfernt etwas mit Franchising zu tun hat, kommt früher oder später mit einem nationalen Franchiseverband in Berührung. Diese Verbände, Vereine und Institutionen fungieren gewissermaßen als länderspezifische Dachverbände für die ganze Branche.

Deutscher Franchiseverband – DFV

Der Deutsche Franchiseverband wurde 1978 gegründet und versteht sich als Vertreter der gesamten Franchisewirtschaft und Dienstleister für seine mehr als 360 Mitglieder. Als Interessensvertretung steht der Verband in engem Kontakt mit verschiedenen Institutionen der deutschen Politik und Wirtschaft, wie zum Beispiel mit dem Deutschen Bundestag, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag und der Bundesagentur für Arbeit. Auch auf europäischer und internationaler Ebene setzt sich der Verband für die deutsche Franchisewirtschaft ein, sensibilisiert, ebnet Wege. In verschiedenen Ausschüssen (Franchisenehmergewinnung, Qualität und Ethik, Recht und Prozesse & Digitalisierung) und Fokusgruppen (derzeit Systemgastronomie, Handel und Social Franchise) werden Themen intensiv be- und für die Öffentlichkeit aufgearbeitet. Der DFV bietet zudem ein breites Spektrum an Weiterbildungsmaßnahmen (Seminare, etc.), Publikationen (Statistiken, Datenbanken, Stellenbörse, Ratgeber, Leitfaden), Veranstaltungen (Innovationlabs, Roundtables, Schule des Franchising, Awards, etc.) und Services (Expertenberatung, Schlichtungsmaßnahmen).

Österreichischer Franchiseverband – ÖFV

Analog zum DFV ist der ÖFV die repräsentative Instanz der österreichischen Franchisewirtschaft und die wichtigste Institution für Gründungsinteressierte, Franchisegeber, bestehende Franchisenehmer. Ein internes und externes Expertennetzwerk unterstützt alle 135 Mitglieder und Interessenten in den wichtigen Belangen des Franchisealltags.

Schweizer Franchisverband – SFV

Auch in der Schweiz ist der SFV die nationale Vertretung aller Franchisebeschäftigten. Der Verband mit seinen xyxyx Mitgliedern versteht sich in erster Linie als Qualitätsgemeinschaft, die Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit propagiert und praktiziert. In Kooperation mit Hochschulen bietet den Mitgliedern und Interessierten Weiterbildungsangebote, bei PR-Veranstaltungen werden Themen öffentlich diskutiert und Netzwerke gespannt und unterhalten. Die Publikationen des Verbands liefern Zahlen, Experteneinschätzungen, Studien und Leitfäden.

Nationale Verbände anderer Länder

In fast jedem Land, in dem Franchising eine nennenswerte Rolle in der Wirtschaft einnimmt, gibt es einen übergeordneten Franchiseverband. Diese Verbände werden für Franchisegeber vor allem dann interessant, wenn eine internationale Expansion geplant ist. Der DFV, der ÖFV und der SFV bieten den DACH-Konzeptinhaber in der Regel gut Informationen, Kontakte und Hilfestellungen, wenn es um den Eintritt in fremde Märkte geht. Eine gute Recherche und ein erster Kontakt zum jeweiligen Verband kann allerdings auch ein guter erster Türöffner sein. Einige Beispiele:

Frankreich: Fédération Française de la Franchise – FFF

Italien: Associazione Italiana del Franchising

Polen: Polish Franchise Organization

Südafrika: The Franchise Association of Souht Africa – FASA

Aus der Website der EFF (siehe unten) finden Sie viele weitere europäischen Verbände. Auf den Websites des WFC und der IFA sind zahlreiche Verbände aus Ländern weltweit aufgeführt.

Länderübergreifende/internationale Verbände

Ähnlich wie in der Politik mit den Landtagen, dem Bundestag, der EU, den G20, usw., verzweigen sich auch die Franchiseverbände auf internationaler Ebene. So finden beispielsweise die nationalen europäischen Verbände im EFF zusammen.

European Franchise Federation – EFF

Gegründet wurde die EFF 1972 in Frankreich als länderübergreifende Initiative, um das Franchising in Europa vor den relevanten europäischen politischen und wirtschaftlichen Instanzen zu vertreten. Darüber hinaus hat sich die Föderation dem Ziel verschrieben, den European Code of Ethics for Franchising in allen europäischen Ländern zu etablieren, sodass grenzüberschreitend eine faire, vernetzte und nachhaltige Franchisewirtschaft florieren kann. Dieses “Mission” wird vor allem durch die drei Kernpraktiken der EFF vorangetrieben: Lobbying, Self-Regulation und die Organisation der Best Practie Community. Heute gehören dem EFF gut 20 nationale Verbände an.

World Franchise Council – WFC

Geht man einen Schritt weiter, aus der EU/Europa hinaus, findet man an vorderster Front der international Verbände den WFC und die IFA. Der WFC besteht aus über 40 nationalen Franchiseverbänden und wurde ursprünglich 1994 in Großbritannien gegründet. Wie der EFF auf europäischer Ebene setzt sich der WFC weltweit für eine ethisch korrekte Entwicklung, das Einhalten der Best Practices und den Schutz der wirtschaftlich relevanten Strukturen ein. Jedes Jahr finden zweimal über vier Tage hinweg Council Meetings in einem der Mitgliedsländer statt. Zudem unterstützt der WFC Messen und Symposien, die von den einzelnen Mitgliedern veranstaltet werden und trägt so zum einen dazu bei, dass der Franchisewirtschaft nicht an “Nachwuchs” mangelt und die Expansion von Franchiseunternehmen vorangetrieben wird. Zum anderen wird im Rahmen von Symposien, Vorträgen und Workshops ein Diskurs am Laufen gehalten, der eine reflektierte Analyse des Marktes mit all seinen Facetten erlaubt.

International Franchise Association –IFA

Ähnlich wie der WFC vertritt die IFA die internationale Franchisecommunity und setzt dabei allem voran den Code of Ethics als verbindendes Element voraus. Anders als beim EFF oder dem WFC setzt sich die Mitgliederliste allerdings nicht aus Verbänden, sondern aus einzelne Unternehmen, Franchisegebern und sogar Franchisenehmern zusammen. So ist der Fokus der IFA mehr auf die Weiterentwicklung von Franchiseunternehmen und das wirtschaftliche Potenzial der Mitglieder gelegt. Auch internationales Networking, Brand Recognition und Development, sowie Mentoring stehen bei der IFA ganz oben auf der Prioritätenliste, nicht zu vergessen die Awards, die jedes Jahr an herausragende Franchiseunternehmen verliehen werden und anhand derer alle Werte, Ziele und Kompetenzen der IFA medienwirksam nach außen getragen werden können. Mit einem riesigen Informationshub und den regelmäßig erscheinende Marktstudien ist die IFA eine zuverlässige Quelle für Insiderwissen aus der Branche.

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