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Auf Franchise Direkt die richtigen Geschäftskonzepte für Ihre Gründung finden

Training für Franchisenehmer

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Young black woman presenting to colleagues from whiteboardÂ
monkeybusinessimages/Getty Images/iStockphoto

In unserem Franchise Direkt-Blog geht es diesen und nächsten Monat um verschiedene Arten des Trainings. Um allen Beteiligten innerhalb des Systems zu den bestmöglichen Erfolgschancen zu verhelfen, sind das Einstiegstraining, sowie die fortlaufenden Fortbildungen essentiell wichtig. Zum einen müssen alle Franchisenehmer zu Beginn einer Franchisepartnerschaft gründlich geschult werden, um innerhalb des Systems und auf dem Markt bestehen zu können. Zum anderen müssen gegebenenfalls die Mitarbeiter des Franchisenehmers geschult werden, um am Standort fachgerecht mitarbeiten zu können. Im August fangen wir mit dem ersten Szenario an: was können/sollten Franchisenehmer von ihrem Einstiegstraining erwarten?

Sie haben alle Schritte unternommen und stehen kurz davor, ihren eigenen Franchisestandort zu eröffnen. Neben den praktischen Vorbereitungen (Standort finden, Kredit beantragen, Gewerbe anmelden, etc. pp.) steht nun auch das Einstiegstraining an, in dem Sie alle wichtigen Insider-Details zum erfolgreichen Führen ihrer eigenen Franchiseniederlassung an die Hand bekommen. Das erwartet Sie dort:

1. Trainingsablauf – Formen des Trainings

Im Regelfall fängt das Einführungstraining bereits an, bevor der erste Vor-Ort-Termin ansteht. So gibt es oftmals Lesestoff oder Online-Lerneinheiten, die als Vorbereitung durchgearbeitet werden müssen. Der Franchisegeber maximiert damit die Effektivität der späteren Trainingseinheiten, da die zukünftigen Franchisepartner nun ähnliches Vorwissen haben. Zum anderen werden damit die Kosten für das Training verringert, da in der individuellen Einarbeitungsphase kein Personal und keine Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden müssen.

Nach der individuellen Einstiegsphase folgt meist das “Klassenzimmer-Training”. In Räumlichkeiten der Zentrale, Konferenzsälen in Hotels o.ä. werden die zukünftigen Franchisenehmer von einem Trainer “unterrichtet”. Je nachdem, wie oft diese Form des Trainings von der Zentrale angeboten wird und wieviele Franchise-Einsteiger teilnehmen, kann man hier nicht nur den Trainer mit Fragen löchern, sondern auch andere Partner kennenlernen und erste Kontakte knüpfen.

Nach dem “Klassenzimmer-Training” findet schließlich das Vor-Ort-Training an Ihrem eigenen Standort statt. In vielen Fällen wird auch an bereits etablierten Standorten eine Art “begleitetes Praktikum” für einige Tage angeboten, um das Alltagsgeschäft kennenzulernen. Am eigenen Standort besteht das Training in der Regel aus der Einrichtung der IT-Voraussetzungen und Training zu betriebswirtschaftlichen Einzelheiten, die im Klassenzimmer-Training eingeführt wurden. Zudem werden ortsspezifische Marketingstrategien, Kundenakquise und weitere Praxiseinheiten angeboten. Die Betreuung läuft meist bis kurz nach der Eröffnung und soll einen glatten Start garantieren.

Nach den ersten Wochen, die von der Zentrale begleitet werden, sollten in regelmäßigen Abständen Fortbildungstrainings angeboten werden. Diese finden, je nach System, via E-Learning oder Online-Konferenzen, vor Ort am eigenen Standort oder in der Zentrale des Franchisegebers statt. Oftmals sind die Fortbildungsmaßnahmen auch in regionale Events eingebunden oder werden bei jährlichen Conventions angeboten.

2. Trainingsinhalte

Damit Sie als neuer Franchisenehmer bestmöglich vom Training profitieren, sollte das Konzept möglichst abwechslungsreich, praxisnah und interaktiv gestaltet sein. Die oben genannten, verschiedenen Formate bieten dabei schon für sich einiges an Abwechslung. Aber auch im Klassenzimmer-Training in der Zentrale oder an einem Konferenzort sollte das Training aus verschiedenen Einheiten wie Frontalunterricht (geballte Informationen), Diskussionsrunden (Austausch und individuelle Fragen) und Produktkunde (Praxis) bestehen.

Nach der individuellen Vorbereitung, dem Klassenzimmer-Training und der individuellen Trainingsbetreuung vor und während der Eröffnung sollten Sie sich wirklich präpariert fühlen. Wenn Fragen offen bleiben, stellen Sie sie unbedingt! Ihre Fragen bedeuten nicht, dass Sie sich nicht auskennen, langsam sind oder fehlendes Wissen haben, sondern dass sie ein gewissenhafter und gründlicher Partner sein werden. Wenn Sie das Gefühl haben, dass nicht all Ihre Fragen und Anliegen geklärt wurden, melden Sie sich bei der Zentrale. Nicht nur Ihnen, auch zukünftigen Partnern kann so geholfen werden.

3. Einheitliches Training für alle

Wenn Sie in ein Franchisekonzept investiert haben, dass noch neu auf dem Markt ist, läuft das Training zumeist eher informell ab. Franchise-Experten aus allen Ecken der Welt raten Franchisegebern allerdings dazu, das Trainingsprogramm schnell zu professionalisieren und eventuell sogar von außenstehenden Beratern gestalten zu lassen. Warum? Weil externe Consultants oft einen objektiveren Blick auf den Lernstoff haben, als diejenigen, die das Konzept entwickelt haben. Sie laufen nicht Gefahr, aus “Betriebsblindheit” wichtige Punkte zu vergessen. Ein vereinheitlichtes Training hat noch einen anderen Vorteil. Jeder Franchisenehmer hat unterschiedliche Vorkenntnisse und Erfahrungen in der Geschäftswelt. Mit dem vereinheitlichten Training werden alle Trainingsteilnehmer auf einen gleichen/ähnlichen Wissensstand gebracht. Heißt das, dass eventuell einige Lektionen für Sie eher redundant sind? Gut möglich. Nutzen Sie in diesem Fall ihr Vorwissen, um anderen Trainingsteilnehmern zu helfen oder Detailfragen zu stellen. Ein Franchisesystem ist abhängig vom Erfolg all seiner Franchisenehmer und das Training sollte sich am fiktiven “schwächsten Glied” orientieren.

Wie geht es mit dem Training weiter?

Wenn von Anfang an klar ist, dass Sie Mitarbeiter in Führungspositionen haben werden und personell bereits eine Auswahl getroffen haben, empfiehlt es sich, diese Mitarbeitern am eben beschriebenen Training teilnehmen zu lassen. Wenn Sie erst nach dem Geschäftsstart langsam anfangen, Mitarbeiter einstellen und von der Zentrale keine Mitarbeitertrainings angeboten werden, sind Sie jetzt in der Trainerrolle. Wie Sie Ihre Trainings konzipieren und gestalten können, erfahren Sie im September auf unserer Informationsseite. Schauen Sie also bald wieder vorbei!

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