Der Einstieg ins Franchising ist keine leichte Aufgabe, vor allem wenn es darum geht, das richtige Franchiseunternehmen zu finden. Natürlich möchten Sie die beste Option für sich finden. Sie suchen ein rentables Konzept, dass Ihnen gute Erfolgschancen bietet und wünschen sich gute Unterstützung durch den Franchisegeber bei gleichzeitig größtmöglicher Entscheidungsfreiheit. Sie suchen ein Geschäftsmodell, dass Ihnen Spaß macht und auch langfristig zufriedenstellt.
All diese Kriterien sind wichtig, doch wie stellen Sie sicher, dass diese auch erfüllt werden? Fangen Sie damit an, sich im Folgenden darüber zu informieren, welche Fehler Franchisenehmer am Anfang häufig machen und wie sie sich vermeiden lassen.
1. Keine detaillierte Recherche zum Franchisesystem
Der Vorteil einer Selbstständigkeit als Franchisenehmer liegt darin, dass Sie das Rad nicht neu erfinden müssen. Sie steigen in ein bestehendes System mit nachgewiesenem Wachstumspotenzial ein. Doch je nach Franchiseunternehmen unterscheiden sich diese Systeme erheblich.
Informieren Sie sich daher zu beginn so detailliert wie möglich über das System. Wenn die erprobten und bewährten Prozesse nicht mit Ihren Wünschen als Franchisenehmer übereinstimmen, dann ist dieses Franchiseunternehmen möglicherweise nicht die beste Wahl für Sie.
Erkundigen Sie sich beim Franchisegeber nach Einzelheiten über dessen Systemen und Verfahren. Sprechen Sie auch mit derzeitigen Franchisenehmern, um besser zu verstehen, wie der Alltag im Franchiseunternehmen aussieht und was von Ihnen erwartet wird. Anhand dieser Antworten können Sie feststellen, ob das System für Sie persönlich geeignet ist.
Scheuen Sie nicht davor zurück so viele Fragen wie möglich zu stellen. Es geht hier schließlich um Ihre berufliche Zukunft und um Ihren Erfolg als Unternehmer.
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2. Unrealistische Einschätzung der finanziellen Investitionen
Die meisten Franchisenehmer sind sich darüber bewusst, dass sie am Anfang in das neue Unternehmen investieren müssen und erhalten vom Franchisegeber Informationen zur Eintrittsgebühr, Anfangsinvestition etc. Häufig unterschätzt wird allerdings der finanzielle Aufwand, der nötig ist, um das Geschäft am Laufen zu halten. Es gibt eine Menge Bereiche, die finanzielle Investitionen erfordern, derer Sie sich anfangs vielleicht nicht bewusst sind. Dies können auch Kleinigkeiten wie Büromaterial und -Ausstattung sein. Wenn sich diese über einen Zeitraum summieren, kann es zu bösen Überraschungen kommen.
Sprechen Sie daher mit dem Franchisegeber, um herauszufinden, in welche anderen Bereiche des Unternehmens Sie finanziell investieren müssen. Wenn Ihnen ein Musterbudget zur Verfügung steht, sehen Sie es sich an und planen Sie entsprechend. Auch wenn der Franchisegeber Ihnen einige Rabatte bei Lieferanten und Verkäufern einräumt, ist es dennoch wichtig, dass Sie alle Kosten, die auf Sie zukommen könnten, vor Ihrer Unterschrift absehen können. Planen Sie unbedingt auch einen finanziellen Puffer ein, der es Ihnen erlaubt Phasen, in denen es nicht so gut oder noch nicht so gut läuft, zu überbrücken. Der Kontakt zu einem unabhängigen Finanzexperten kann hilfreich sein, um eine realistische Einschätzung zu erhalten.
3. Kein Verständnis dafür, wie viel Zeit es braucht, um profitabel zu werden
Nicht einmal bewährte Formeln können über Nacht zum Erfolg führen. Sich zu etablieren, neue Kunden zu finden, die Türen zu öffnen und profitabel zu werden, braucht Zeit. Gespräche mit derzeitigen Franchisenehmern in Ihrer Region und dem Franchisegeber helfen Ihnen dabei, einen realistischen Zeitrahmen für die Rentabilität Ihres neuen Unternehmens zu ermitteln. Dieser Zeitrahmen wird Ihnen helfen, Ihre Erwartungen und Ihren Cashflow zu steuern, um solide Entscheidungen für Sie und Ihre Familie zu treffen.
Gehen Sie immer von der schlechtesten Prognose aus. Bei fast jeder Geschäftseröffnung gibt es Verzögerungen. Planen Sie diese ein, sodass Sie auch im schlimmsten Fall nichts überraschen kann.
Wenn es darum geht, das richtige Franchise-Unternehmen zu finden, kommt es darauf an, die richtigen Fragen zu stellen. Wenn Sie Ihre Sorgfaltspflicht erfüllen und detaillierte Nachforschungen anstellen, haben Sie eine realistischere Vorstellung davon, was Sie als Franchisenehmer erwartet. So können Sie gut vorbereitet in die nächste Phase Ihres Berufslebens eintreten.