Seit gut einem Jahr vermittelt das Paar außerdem im Nebenberuf Pflegebedürftigen aus der Region Unterstützung in Form einer 24- Stunden-Betreuung in ihrem eigenen Zuhause: als Partner des Lizenzsystems Betreuungswelt. Die berufliche Vorbildung in der Pflege ist jedoch keinesfalls eine zwingende Voraussetzung für den Erfolg bei Betreuungswelt.
Entstanden ist diese Partnerschaft aus den Erfahrungen des Paares, das auch in der Krankenpflege schon seit sieben Jahren selbstständig arbeitet. „In vielen Pflegeheimen haben wir erlebt, wie ungern ältere Menschen ihre Eigenständigkeit aufgeben – und oft erfüllt die Pflege in einem Heim dann nicht das, was sie sich erhofft haben“, erzählt Jan Holes. Auch in vielen anderen Bereichen merkten er und seine Partnerin: „Das ist nicht mehr das, wofür wir einmal in diesem Beruf angetreten sind.“ Als lösungsorientierte Menschen fingen die beiden zunächst an, eigene Ideen für gute Pflegeangebote zu erdenken. Der Haken dabei: „Das Problem waren immer die Finanzierung und das Personal“, sagt Holes. Als er und seine Partnerin auf das Lizenzsystem Betreuungswelt stießen, waren sie daher begeistert. Sowohl von der guten, ehrlichen Atmosphäre in der Zentrale als auch vom Konzept selbst.
Betreuungswelt ermöglicht bereits seit 2015 pflegebedürftigen Menschen und ihren Angehörigen eine bezahlbare, liebevolle und kompetente Betreuung rund um die Uhr in ihrem eigenen Zuhause. Während die Lizenznehmer die Kunden gewinnen und auch weiterhin ihre Ansprechpartner bleiben, wird die Pflege selbst von Personal aus Osteuropa geleistet, das in Zusammenarbeit mit Partneragenturen vermittelt wird. „Betreuungswelt ist eine Win-win-win-Situation“, sagt Jan Holes. Denn für die Betreuerinnen bedeutet das Konzept gute Arbeit für faire Bezahlung, für die Senioren und ihre Familien eine erschwingliche und dennoch gute Betreuung und für die Partner eine erfüllende und lohnende Tätigkeit bei fairen Gebühren.
In nur einem Jahr sind bei ihm und seiner Partnerin Sabrina Müller die Vermittlungszahlen „rasant angestiegen“. Und auch die Coronakrise hat dem keinen Abbruch getan: „Allein seit dem vergangenen Monat unterstützen wir sieben weitere Menschen dabei, ihren Lebensabend daheim zu verbringen“, sagt der Betreuungswelt-Partner Holes. Klassische Werbung, aber auch online gewonnene Interessentenkontakte bringen die Erstgespräche. „Durch die Corona-bedingten Reisebeschränkungen lief natürlich nicht alles wie normal, aber wir setzen immer auf das offene Gespräch: So können wir nicht immer eine Betreuerin vermitteln, die gut Deutsch spricht, aber oft sind auch Empathie, Vertrauenswürdigkeit und Engagement wichtiger als die Sprachkenntnisse“, erzählt er.
Und auch wer – anders als die beiden – noch keine Erfahrung in der Selbstständigkeit hat, kommt mit dem ausgefeilten und erprobten System und der Unterstützung durch die Zentrale normalerweise schnell auf einen grünen Zweig. „Doch es fällt nicht vom Himmel, man braucht Fleiß, Ausdauer – und man sollte Menschen mögen“, sagt Jan Holes. Sehr gut gefällt ihm auch die Möglichkeit, von überall her zu arbeiten. „Ich brauche nur ein Handy, einen Laptop und einen Zugang zum Internet“, sagt er.
Bis zum Ende des Jahres schätzt er, wird die bisherige Nebentätigkeit zur Hauptberufstätigkeit werden.
„Wir sind auf dem besten Weg, mit etwas Erfolg zu haben, hinter dem wir auch ideell stehen“, sagt der Betreuungswelt-Partner. Nach gut einem Jahr würde er das Konzept uneingeschränkt weiterempfehlen – übrigens auch an Quereinsteiger, die nicht aus der Pflege kommen.
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