Bata, oder genauer gesagt die T.A. Bata Shoe Company wurde 1894 von den Geschwistern Tomas, Anna und Antonin in Zlín, Tschechien, gegründet. Die Batas waren seit acht Generationen Schuhmacher und brachten daher eine ganze Menge Expertise mit. Unter der Leitung der drei Geschwister expandierte das Unternehmen von einer Einmann-Werkstatt zu einem Unternehmen mit erst 10 und dann 50 Mitarbeitern.
Nur drei Jahre nachdem die drei Unternehmer das Ruder übernommen hatten, war Bata (auch Dank dampfbetriebener Schuhmachermaschinen) Europas erster Massenhersteller von Schuhen. Eins der unverkennbaren Modelle, mit denen Bata seinen Grundstein legte, war der sogenannten Batovka, ein Herrenschuh aus Leder und festem Leinenstoff. Da andere Schuhmacher zu dieser Zeit nur Leder in der Schuhherstellung nutzten, war der Batovka unschlagbar günstig und trotzdem hochwertig und stabil. 1899 wurde in Zlín der erste Schuhladen namens Bata eröffnet. Seitdem hat Bata unzählige Schuhmodelle entworfen und produziert, von denen viele zu internationalen Trends wurde, so zum Beispiel der Bata Wilson, der von Tennislegenden wie Kristien Shaw, oder Popstars wie Kurt Cobain getragen wurde.
Spätestens in den 70er war Bata dann auch in der High Fashion angekommen und war mit seinen Damen- und Herrenschuhen in aller Munde, beziehungsweise an allen Füßen – und in allen Modemagazinen, von der Elle bis zur Vogue. Zum hundersten Geburtstag des Unternehmens und zum Gedenken an den ersten Geschäftsführer Tomas Bata wird 1994 eine Schuh entworfen und in die Läden gebracht, der den Beginn der Firmengeschichte ehrt. Ein schlichter aber schicker, schwarzer Herrenschuh mit dem typischen Lochmuster, der sowohl qualitativ hochwertig als auch erschwinglich ist.
Zum hundertzwanzigsten Firmenjubiläum gab es wiederum eine Neuauflage des weltbekannten Tennisschuhs, der nach wie vor zu den meistverkauften Schuhmodellen der Welt gehört. Die Neuauflage steht auch im Zeichen der nimmermüden Neugierde nach frischen Designs: Bata arbeitet mit dem Modehaus „Comme des Garçons“ zusammen und erfindet den alten Schuh neu.
Standortvorgaben:
Bata stellt an die Geschäftsfläche für neue Standorte gewisse Anforderungen. So sollte das Geschäft mindestens 150 bis 200 Quadratmeter groß sein, wovon 70% als Verkaufsfläche und 30% als Lager dienen. Ein idealer Standort befindet sich in einem Einkaufszentrum oder dem Standzentrum.
Franchisedaten:
Ursprungsland: Tschechien
Gründung: 1894
Vergabe der ersten Franchise-Lizenzen Ursprungsland: 1933
Anzahl Betriebe insgesamt: 5.000
Finanzinformationen:
Eintrittsgebühr: keine
Franchise-Lizenzgebühr: variiert je nach Größe des Geschäfts
Gebühr für ausbau des Ladens und Ausstattung: 600€ pro Quadratmeter
Gesamtinvestition: 60.000€ - 80.000€
Vertragslaufzeit: 3 Jahre
Besonderheiten zum Vertragsschluss und Unterstützung durch den Franchisegeber:
Damit ein neu gegründetes Geschäft möglichst schnell auf einer soliden Basis und dem Erfolg nichts im Wege steht, bietet Bata seinen Franchisenehmern eine Reihe an Trainings und Unterstützungsmaßnahmen an. Zunächst werden Franchisenehmer in einem bereits bestehenden Geschäft eine Woche lang in das Grundprinzip des Geschäfts eingeführt. In mehrere Trainingsphasen wird danach alles rund um Produktkenntnisse, Verkaufsstrategien, Marketing und Verwaltung behandelt. Online gibt es zudem jederzeit die Möglichkeit Materialien zu konsultieren, die die Zentrale zur Verfügung stellt. Ein speziell eingeteilter Bereichsleiter besucht des Weiteren in regelmäßigen Abständen die Standorte und steht für Hilfestellungen zur Verfügung.
Gesellschaftliches Engagement und Auszeichnungen:
Im Jahr 2007 erhielt Thomas Bata Junior, der das Unternehmen Zeit seines Lebens führte, den renommierten ‚FIRST Lifetime Achievement Award for Responsible Capitalism‘. Dieser Preis wird Geschäftsleuten und Unternehmen verliehen, die ihr Leben einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Form des Kapitalismus verschrieben haben. Thomas Bata orientierte sich stets am Beispiel seines Vorgängers Tomas, der seine Vision in einem Grundsatztext für das Unternehmen festlegte: „Die Grundlage eines jeden Unternehmens, einer jeden Fabrik sollte sein, dass sie nicht für das alleinige Wohl des Inhabers da ist. Unsere Fabrik besteht nicht, damit sie die Existenz der Gründer sichert. [...] Wir konnten beobachten, dass die soziale Sicherheit und der Wohlstand der Region mit dem Bestehen der Fabrik eng verbunden sind. Wir waren stolz, harte Arbeit und volles Herzblut in das Unternehmen zu stecken, solange wir sahen, dass neue Entwicklungen aus und neues Leben in unsere Region kamen, dass auch das Bilungsniveau stetig anstieg. [...] Solange man einer großartigen Idee in dieser Art nachgeht, wird die Entwicklung mit der Natur und dem Menschen im Einklang sein.“
Und die Sorge um eine nachhaltige Entwicklung bezieht auch die Mitarbeiter der Firma mit ein: Um sicherstellen zu können, dass die Mitarbeiter auch in der Nähe der Fabriken wohnen können, gründete Bata im Zuge seiner weltweiten Expansion nicht nur neue Produktionsstandorte, sondern in der direkten Umgebung auch neue Siedlungsgebiete. So entstanden zum Beispiel die Gemeinden Batadorp in den Niederlanden und Batawa in Kanada. Dorthin war seinerzeit der Sohn des Firmengründers zusammen mit 100 tschechischen Familien ausgewandert und hatte gleich nach seiner Ankunft mit dem Bau der neuen Fabrik sowie den zugehörigen Wohngebäuden begonnen. Zusätlich erfolgte der Bau von zwei Schulen, zwei Kirchen und einem Sportgelände.
In diesem Sinne macht sich das Unternehmen fortwährend auch für gute Zwecke außerhalb der Firmenstruktur verdient. 2010 hat das Unternehmen nach vielen Jahren der Unterstützung für einzelne Projekte alle Initiativen unter dem „Bata Children’s Program“ zusammengefasst. In unterschiedlichsten Projekten helfen zum Beipsiel Freiwillige bei der Betreeung von Kinder in den Bata-Schulen oder Bata-Produzenten bieten Kindern aus benachteiligten Umfeldern Einblicke ins Berufsleben. Die Stiftung finanziert die Projekte.
Bis jetzt hat das Programm mehr als 100 Hilfsinitiativen in 22 Ländern durchgeführt und somit 25.000 Kindern geholfen.
Quellen:
http://www.batachildrensprogram.org/
https://www.bata.com/about/
https://www.bata.com/heritage/
https://www.bata.it/franchising/international-franchising
http://www.batawa.ca/history-c3.php
Nur drei Jahre nachdem die drei Unternehmer das Ruder übernommen hatten, war Bata (auch Dank dampfbetriebener Schuhmachermaschinen) Europas erster Massenhersteller von Schuhen. Eins der unverkennbaren Modelle, mit denen Bata seinen Grundstein legte, war der sogenannten Batovka, ein Herrenschuh aus Leder und festem Leinenstoff. Da andere Schuhmacher zu dieser Zeit nur Leder in der Schuhherstellung nutzten, war der Batovka unschlagbar günstig und trotzdem hochwertig und stabil. 1899 wurde in Zlín der erste Schuhladen namens Bata eröffnet. Seitdem hat Bata unzählige Schuhmodelle entworfen und produziert, von denen viele zu internationalen Trends wurde, so zum Beispiel der Bata Wilson, der von Tennislegenden wie Kristien Shaw, oder Popstars wie Kurt Cobain getragen wurde.
Spätestens in den 70er war Bata dann auch in der High Fashion angekommen und war mit seinen Damen- und Herrenschuhen in aller Munde, beziehungsweise an allen Füßen – und in allen Modemagazinen, von der Elle bis zur Vogue. Zum hundersten Geburtstag des Unternehmens und zum Gedenken an den ersten Geschäftsführer Tomas Bata wird 1994 eine Schuh entworfen und in die Läden gebracht, der den Beginn der Firmengeschichte ehrt. Ein schlichter aber schicker, schwarzer Herrenschuh mit dem typischen Lochmuster, der sowohl qualitativ hochwertig als auch erschwinglich ist.
Zum hundertzwanzigsten Firmenjubiläum gab es wiederum eine Neuauflage des weltbekannten Tennisschuhs, der nach wie vor zu den meistverkauften Schuhmodellen der Welt gehört. Die Neuauflage steht auch im Zeichen der nimmermüden Neugierde nach frischen Designs: Bata arbeitet mit dem Modehaus „Comme des Garçons“ zusammen und erfindet den alten Schuh neu.
Standortvorgaben:
Bata stellt an die Geschäftsfläche für neue Standorte gewisse Anforderungen. So sollte das Geschäft mindestens 150 bis 200 Quadratmeter groß sein, wovon 70% als Verkaufsfläche und 30% als Lager dienen. Ein idealer Standort befindet sich in einem Einkaufszentrum oder dem Standzentrum.
Franchisedaten:
Ursprungsland: Tschechien
Gründung: 1894
Vergabe der ersten Franchise-Lizenzen Ursprungsland: 1933
Anzahl Betriebe insgesamt: 5.000
Finanzinformationen:
Eintrittsgebühr: keine
Franchise-Lizenzgebühr: variiert je nach Größe des Geschäfts
Gebühr für ausbau des Ladens und Ausstattung: 600€ pro Quadratmeter
Gesamtinvestition: 60.000€ - 80.000€
Vertragslaufzeit: 3 Jahre
Besonderheiten zum Vertragsschluss und Unterstützung durch den Franchisegeber:
Damit ein neu gegründetes Geschäft möglichst schnell auf einer soliden Basis und dem Erfolg nichts im Wege steht, bietet Bata seinen Franchisenehmern eine Reihe an Trainings und Unterstützungsmaßnahmen an. Zunächst werden Franchisenehmer in einem bereits bestehenden Geschäft eine Woche lang in das Grundprinzip des Geschäfts eingeführt. In mehrere Trainingsphasen wird danach alles rund um Produktkenntnisse, Verkaufsstrategien, Marketing und Verwaltung behandelt. Online gibt es zudem jederzeit die Möglichkeit Materialien zu konsultieren, die die Zentrale zur Verfügung stellt. Ein speziell eingeteilter Bereichsleiter besucht des Weiteren in regelmäßigen Abständen die Standorte und steht für Hilfestellungen zur Verfügung.
Gesellschaftliches Engagement und Auszeichnungen:
Im Jahr 2007 erhielt Thomas Bata Junior, der das Unternehmen Zeit seines Lebens führte, den renommierten ‚FIRST Lifetime Achievement Award for Responsible Capitalism‘. Dieser Preis wird Geschäftsleuten und Unternehmen verliehen, die ihr Leben einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Form des Kapitalismus verschrieben haben. Thomas Bata orientierte sich stets am Beispiel seines Vorgängers Tomas, der seine Vision in einem Grundsatztext für das Unternehmen festlegte: „Die Grundlage eines jeden Unternehmens, einer jeden Fabrik sollte sein, dass sie nicht für das alleinige Wohl des Inhabers da ist. Unsere Fabrik besteht nicht, damit sie die Existenz der Gründer sichert. [...] Wir konnten beobachten, dass die soziale Sicherheit und der Wohlstand der Region mit dem Bestehen der Fabrik eng verbunden sind. Wir waren stolz, harte Arbeit und volles Herzblut in das Unternehmen zu stecken, solange wir sahen, dass neue Entwicklungen aus und neues Leben in unsere Region kamen, dass auch das Bilungsniveau stetig anstieg. [...] Solange man einer großartigen Idee in dieser Art nachgeht, wird die Entwicklung mit der Natur und dem Menschen im Einklang sein.“
Und die Sorge um eine nachhaltige Entwicklung bezieht auch die Mitarbeiter der Firma mit ein: Um sicherstellen zu können, dass die Mitarbeiter auch in der Nähe der Fabriken wohnen können, gründete Bata im Zuge seiner weltweiten Expansion nicht nur neue Produktionsstandorte, sondern in der direkten Umgebung auch neue Siedlungsgebiete. So entstanden zum Beispiel die Gemeinden Batadorp in den Niederlanden und Batawa in Kanada. Dorthin war seinerzeit der Sohn des Firmengründers zusammen mit 100 tschechischen Familien ausgewandert und hatte gleich nach seiner Ankunft mit dem Bau der neuen Fabrik sowie den zugehörigen Wohngebäuden begonnen. Zusätlich erfolgte der Bau von zwei Schulen, zwei Kirchen und einem Sportgelände.
In diesem Sinne macht sich das Unternehmen fortwährend auch für gute Zwecke außerhalb der Firmenstruktur verdient. 2010 hat das Unternehmen nach vielen Jahren der Unterstützung für einzelne Projekte alle Initiativen unter dem „Bata Children’s Program“ zusammengefasst. In unterschiedlichsten Projekten helfen zum Beipsiel Freiwillige bei der Betreeung von Kinder in den Bata-Schulen oder Bata-Produzenten bieten Kindern aus benachteiligten Umfeldern Einblicke ins Berufsleben. Die Stiftung finanziert die Projekte.
Bis jetzt hat das Programm mehr als 100 Hilfsinitiativen in 22 Ländern durchgeführt und somit 25.000 Kindern geholfen.
Quellen:
http://www.batachildrensprogram.org/
https://www.bata.com/about/
https://www.bata.com/heritage/
https://www.bata.it/franchising/international-franchising
http://www.batawa.ca/history-c3.php
Land
Tschechien (Czech Republic)
Gesamteinheiten
5.000
Jahr der Gründung
1894
Jahr der Franchise
1933
Länder insgesamt
80
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