04.03.2020
Lebenshelfer aus einem bundesweit aktiven Netzwerk
Die SeniorenLebenshilfe wurde vor zehn Jahren von der Krankenschwester Carola Braun und ihrem Mann Benjamin gegründet. Heute ist sie ein bundesweit aktives Netzwerk, das lokal freiberufliche Lebenshelferinnen und -helfer vermittelt. Ziel war und ist es, die Lebensqualität älterer Menschen mit Unterstützung im Alltag zu verbessern. Denn viele sind heute allein. Angehörige wohnen oft weit weg oder sind beruflich stark eingespannt. Lebenshelfer stehen für vielerlei Aufgaben zur Verfügung, von der Hausarbeit bis zu Chauffeurdiensten und als Begleitung in der Freizeit. Dabei entsteht ein persönliches Verhältnis, das für beide Seiten eine Bereicherung ist. Die Leistungen werden auf Honorarbasis abgerechnet, können von der Steuer abgesetzt werden und werden teilweise von Pflegekasse, Krankenkasse oder dem Sozialamt bezuschusst.
Stephan Wanner: "Kommunizieren und helfen"
Lebenshelfer Stephan Wanner, Jahrgang 1973, hat seinen Zivildienst in einem Alten- und Pflegeheim abgeleistet, war dann aber lange Jahre im kaufmännischen Bereich tätig. Aus dem persönlichen Umfeld war ihm die Arbeit mit Senioren aber vertraut. Er absolvierte den internen Vorbereitungskurs als Lebenshelfer und freut sich nun auf die neue Aufgabe. "Ich habe im Laufe meines Lebens festgestellt, dass es mir große Freude bereitet zu kommunizieren und es mir eine Herzensangelegenheit ist, Menschen zu helfen", so Stephan Wanner. Er lebt selbst in Wartenberg im Landkreis Erding und steht für Einsätze im näheren Umfeld zur Verfügung. Wie bei allen Lebenshelfern sind es die Seniorinnen und Senioren, die darüber entscheiden, welche Unterstützung sie gerne hätten und wie oft sie diese wünschen.
Hilfe ist Vertrauenssache
Die persönliche Beziehung zwischen den Lebenshelfern und den von ihnen betreuten Senioren ist entscheidend für den Erfolg. Damit ein Vertrauensverhältnis entstehen kann, kommt auch immer dieselbe Person zu den Senioren, die Unterstützung wünschen - es sei denn, diese wollen das nicht. Wer als Lebenshelfer vermittelt werden will, wird zunächst von der SeniorenLebenshilfe geprüft und muss unter anderem ein Führungszeugnis und eine Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt vorlegen. Nur absolut vertrauenswürdige Bewerberinnen und Bewerber werden aufgenommen. Sie werden vorher mit Schulungen auf die Aufgabe vorbereitet und können sich über Fortbildungen noch weiter qualifizieren.
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