Kumon

KUMON

Die privaten Nachhilfeinstitute von KUMON wurden vom Mathelehrer Toru Kumon ins Leben gerufen. Kumons Sohn Takeshi hatte in der Schule schlechte Mathenoten und Kumon entwickelte daraufhin Arbeitsblätter zur Nachhilfe. Als Takeshi draufhin alle Erwartungen übertraf und überdurchschnittliche gute Noten nach Hause brachte, fragten Nachbarn und Freunde Toru Kumon, ob er auch ihren Kinder helfen könne. So wurde die KUMON -Lernmethode entwickelt.

Das KUMON Institute of Education wurde 1958 in Osaka, Japan, gegründet. Mittlerweile gibt es KUMON in 49 Ländern auf der ganzen Welt und in 14 europäischen Ländern. Mehr als 42 Millionen Kindern nahmen alleine im Juni 2016 an Kursen in KUMON/Instituten teil. In Nachhilfekursen für Mathe und Englisch können die Kinder ihre Fähigkeiten im eigenen Tempo ausbauen und festigen und somit Defizite aus der Schule ausgleichen. Die Mission dabei  ist, allen Kindern zu grundlegendem, akademischen Wissen zu verhelfen und ihnen das selbstständige Lernen beizubringen. Die Lernmethode genießt einen Ruf hoher akademischer Qualität und hilft außerdem nachweislich bei der Entwicklung des Charakters. KUMON will damit international sowohl die allgemeine Bildung, als auch die Gesellschaft an sich verändern.

Das erste KUMON -Franchise eröffnete 1962 in Tokyo, wohingegen die erste internationale Lizenz 1974 in New York unterzeichnet wurde. Auf dem deutschen Markt gibt es KUMON seit 1979.  Das Konzept befindet sich im internationalen Ranking der Franchisewirtschaft weit oben und ist eines der führenden Nachhilfe-Franchises weltweit.

Nach eigenen Angaben hat KUMON mit lediglich 1.000€ Lizenzgebühr und 1.000€ Werbeanteil und anfänglichen Materialkosten die niedrigsten Gebühren auf dem Markt. KUMON stellt seinen Franchisenehmern darüber hinaus 17.000€ zur Verfügung, um eine erfolgreiche Gründung zu garantieren. Ein kontinuierliches Traningsangebot und stetige Unterstützung, wie ein Filialleiter und ein Berater vor Ort, sowie monatliche Treffen mit anderen Franchisenehmern in der selben Region, garantieren außerdem einen anhaltenden Erfolg. Aber die Franchisenehmer sind bei KUMON nicht in erster Linie Geschäftsfrauen  und -männer. Vielmehr geht es Kumon darum, den Franchisenehmern eine sinnerfüllte Karriere zu ermöglichen, die am akademischen Erfolg der Schüler gemessen wird. 

Die Franchisenehmer sollen sich daher auf dieses Gebiet konzentrieren können, indem sie von der bereits etablierten Markenbekanntheit, dem Werbematerial, dem zentral gesteuerten landesweiten Marketing, der Kumonwebsite, sowie der eigenen Unterseite und dem zentralen Callcenter profitieren.

Franchisedaten:
Ursprungsland: Japan
Gründung: 1958
Vergabe der ersten Franchise-Lizenzen Ursprungsland: 1962
Vergabe der ersten Franchise-Lizenzen in Europa: 1979
Anzahl Betriebe insgesamt: >25.840 
Anzahl Franchisenehmer-Betriebe in Deutschland: >120

Finanzdaten:
Eintrittsgebühr: 1.000€
Anfängliche Materialkosten und Werbung für die Eröffnung: 1.000€
Erforderliches EK: 62.400€
Gesamtinvestition: 61.900€ – 125.300€

Gesellschaftliches Engagement und Auszeichnungen:
Mit der beachtlichen Anzahl an Standorten zählt KUMON zudem zu den größten Franchise-Unternehmen weltweit. Die KUMON-Lernmethode, auf der die große Beliebtheit bei Schülern und Eltern fußt und die hervorragenden Strukturen im Franchising des Unternehmen führen regelmäßig zu nationalen und internationalen Auszeichnungen. Das Entrepreneur Magazin hat KUMON bereits 18 Mal mit dem Award „Best of the Best“ ausgezeichnet, 16 Mal davon in direkter Folge. Zudem ist das Unternehmen kontinuierlich in den Top 500 Franchiseunternehmen der USA gelistet. Auf den Philippinen wurde KUMON von der dortigen Entrepreneur-Redaktion für das hervorragende Training und das Netzwerk an Unterstützung, von dem Franchisenehmer profitieren können, ausgezeichnet.

Neben dem Erfolg des Unternehmens im Allgemeinen werden immer wieder einzelne Lehrer von KUMON von externen Institutionen für den Erfolg ihrer Schüler ausgezeichnet. So hat beispielsweise Kathryn Ligget vom Lernzentrum in Canterbury, GB, im Jahr 2016 die Auszeichnung „Women in Education“ (Frauen in der Bildung) gewonnen.

KUMON verfolgt das Ziel, durch Bildung die Gesellschaft zu verbessern. Daher sind die KUMON -Lernzentren sozial sehr engagiert. Nicht nur für die Schüler gibt es zahlreiche Veranstaltungen, die neben dem Lernen auch die soziale Kompetenz fördern, wie zum Beispiel der Vorlesetag oder Rechenwettbewerbe. Bei einem Rechenmarathon, den die Zentren letzen Sommer organisiert haben, kamen mehr als 1.500€ für ein Projekt in Tansania von  ‚Plan International zusammen, eine Organisation die sich gegen Kinderarbeit stark macht. Das Zentrum in Bad Segeberg hatte kürzlich kostenlos Kursplätze für Flüchtlingskinder angeboten, um die Integrations- und Bildungschancen zu verbessern. Das Zentrum in Düsseldorf wiederum nimmt beim bundesweiten Wettbewerb ‚Stadradeln‘ des Klima-Bündnisses teil und tut so der Umwelt etwas Gutes.

Quellen:
http://www.kumongroup.com/eng/about-kumon/history/?ID=eng_world
https://www.kumonfranchise.com/investment-fees
http://www.kumon.co.uk/franchise-opportunities/buying-a-franchise-faqs/index.htm
https://www.kumonfranchise.com/benefits
http://www.kumon.de/blog/aktuelles/