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Franchise-Marktstudie Frauen und Franchising 2016

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Franchising - auch für Frauen eine herausragende Chance

Das allgemeine Gesellschaftsbild zur Frau hat sich in den letzten Jahrzehnten komplett gewandelt. Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war das typische Familienbild so, dass die Frau sich um Haushalt und Kinder kümmert und der Mann arbeitet und sich um die finanziellen Mittel kümmert. Sehr lange wurde der Frau in Deutschland die Eigenständigkeit genommen und in die Obhut der Männerwelt übergeben. Ein erster Schritt in die Richtung der Eigenständigkeit der Frau war die Einführung des Frauenwahlrechts Anfang der 20er Jahre. Ein weiterer maßgeblicher Faktor der dieses Gesellschaftsbild änderte, war die Nachkriegszeit. Deutschland lag in Trümmern und womit die Wenigsten zu diesem Zeitpunkt rechneten, war dass es die Frauen waren, die mit dem Wiederaufbau unseres Landes begonnen. Die sogenannten ‚Trümmerfrauen‘ haben bewiesen, dass durchaus auch Frauen in der Lage sind hart zu arbeiten. Auch das typische Familienbild war in der Nachkriegszeit nicht mehr bestandsfähig. Viele Männer fielen während des zweiten Weltkrieges und die Frauen waren auf sich alleine gestellt und mussten sich selbst um den Lebensunterhalt kümmern. Es war zwar nun nicht mehr verpönt wenn eine Frau arbeitete aber eine Bevorzugung von Männern, gerade für Führungspositionen, war dennoch üblich. Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen wurde erst 1957 im Gesetz festgesetzt, bis dies aber allgemein umgesetzt wurde, gerade auf beruflicher Ebene, dauerte es noch einige Zeit. Sogar heutzutage gibt es noch Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Inzwischen ist es zwar zur Normalität geworden, dass auch Frauen Führungspositionen inne halten, jedoch gibt es Unterschiede in der Gehaltsverteilung. Hier werden Frauen immer noch benachteiligt. ‚Die Zeit’ schrieb hierzu, dass zwar die Ungleichheit zurückging aber es Frauen dennoch 21% (vorher 23%) weniger Gehalt verdienen als Männer. Die Aussagekraft dieses ermittelten Unterschieds sei aber nicht repräsentativ, da es sich hierbei um alle Vollzeit Angestellten handle und die Qualifikation nicht mit einfließe. Betrachtet man allerdings die bereinigte Lohndifferenz, so ist immer noch eine Differenz von 5,5% erkennbar.

Franchise-Marktstudie Frauen im Franchising
Franchise-Marktstudie Frauen im Franchising
Szepy/Getty Images/iStockphoto

Aus diesen Gründen ist es auch nicht verwunderlich, dass sich einige Frauen für eine Selbstständigkeit entscheiden um ihr eigener Chef zu sein. Unterstützung finden sie bei diversen Initiativen und Fördervereinen, die sich der Förderung von Frauen annehmen. Die beiden wohl bekanntesten sind ‚FRAUEN unternehmen‘, die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufen wurde, sowie die ‚Stiftung Fraueninitiative‘. Diese Initiativen bieten in erster Linie eine Plattform zum Informationsaustausch. Hier finden Frauen Antworten auf ihre Fragen zur Selbstständigkeit und den damit verbundenen Risiken.

Aktueller Stand

Laut der Initiative ‚FRAUEN unternehmen‘ wird nur jedes dritte Unternehmen von einer Frau geführt. Im IT Bereich sind es sogar noch weniger. Betrachtet man alle erwerbstätigen Frauen, so sind nur 7,6% davon selbständig. Die Anzahl der Herren ist fast doppelt so hoch (14%) und das obwohl zwischen den Jahren 2002 - 2012 die Anzahl der selbstständigen Frauen unter den Erwerbstätigen erheblich angestiegen (+33%) ist. Das Statistische Bundesamt veröffentlichte 2012 einen Bericht mit der Geschlechterverteilung ausgewählter Erwerbstätigen-Gruppen. Dem ist zu entnehmen, dass 54% der Erwerbstätigen in Deutschland männlich und 46% weiblich sind. In der ersten Grafik wird deutlich, dass der Anteil der selbständigen Männer um einiges überwiegt. Die zweite Grafik zeigt die Verteilung bei einer Solo Selbstständigkeit, sprich einer Selbständigkeit ohne Mitarbeiter.

Franchise-Marktstudie Frauen im Franchising
Franchise-Marktstudie Frauen im Franchising

Die Branchen, in denen Frauen häufig selbstständig werden, liegen zumeist im Dienstleistungssektor. Die Soloselbständigkeit ist zumeist in Dienstleistungsberufen vertreten, deshalb ist auch der höhere Anteil von 37% (verglichen zu allen Selbständigen) nicht verwunderlich. Die Frauenanteile sind insbesondere in freien Berufen sowie Heil- und Künstlerberufen relativ hoch.

Frauen als Unternehmer und Finanzen

Seit langem hat sich das Vorurteil in der Gesellschaft festgesetzt, dass Männer die besseren Unternehmer seien. Dies hat sich bisher allerdings nicht bestätigen können, denn Frauen wagen zwar seltener den Schritt ein Unternehmen zu gründen aber dafür können die, die sich getraut haben in der Regel auf langfristige Erfolge zurückblicken. Im Jahr 2014 hat die HypoVereinsbank eine Studie hierzu durchgeführt. Das Ergebnis: Jede 10. Frau die ein Unternehmen aufgebaut hat, ist eine Top-Gründerin. Das heißt, dass ein Unternehmen stetig gewinnbringend wächst und Lebenshaltungskosten und Ausgaben zusätzlich durch die Selbständigkeit finanziert werden können. Dies geht aus einem Artikel des Smava Magazins für Finanznachrichten und Kredite hervor.
Sollte sich eine Frau für den Schritt entscheiden, in die Selbständigkeit zu gehen, so sind häufig liquide Mittel notwendig. Diese können im Rahmen eines Kredites erlangt werden. Es gibt einige Förderkredite die sich gerade an Unternehmensgründerinnen richten und die diese ermutigen sollen, ihre Träume zu verwirklichen. Einige Kreditunternehmen haben ein jährliches Budget, welches an Unternehmerinnen vergeben werden kann. Allerdings wissen rund 12% der Frauen die sich selbstständig machen nicht, dass ihnen solche Fördermittel zur Verfügung stehen und dieses Budget der Kreditunternehmen nur selten ausgeschöpft wird. Auch hier stehen einem die Initiativen und Fördervereine für weitere Informationen zur Seite und unterstützen zukünftige Unternehmerinnen.

Frauen und Franchise

Neben der Möglichkeit sich mit seiner eigenen Idee selbstständig zu machen gibt es zahlreiche Franchise Angebote die auf Frauen abgestimmt sind. Dem Franchising liegen zahlreiche Vorteile gegenüber der eigenständigen Selbständigkeit zu Grunde. Zum einen kann der Kostenfaktor beim Franchising um einiges geringer ausfallen. Des weiteren kann die Franchisenehmerin auf ein bereits erprobtes und Erfolg bringendes Geschäftskonzept zurückgreifen und partizipiert von Anfang an vom Image und der Struktur eines Unternehmens. Einer der wohl wichtigsten Vorteile ist mit Sicherheit der Fakt, dass die Unternehmerin trotzdem ihr eigener Chef ist. Zusätzlich werden Risiken minimiert und Gehaltsungleichheiten sind ausgeschlossen, da man mitverantwortlich für den Erfolg der Unternehmung ist. Viele Franchisegeber geben vor dem Start ins ‚eigene‘ Business zudem Schulungen und wichtige Informationen, die einen für den Geschäftsalltag wappnen. Ein gewisses Grundrisiko besteht natürlich auch beim Franchising, welches jedoch vergleichsweise gering ist.
Einige Franchisesysteme werden speziell für Frauen angeboten. Einige dieser erfolgreichen Unternehmen sind hier aufgelistet.

Frauen und Franchise
Frauen und Franchise
Wavebreakmedia Ltd/Getty Images/Wavebreak Media

Mrs. Sporty

Mrs. Sporty ist ein Fitnessclub speziell für Frauen. Das Konzept besteht aus einer 30 minütigen Kombination von Konditions- und Kräftigungsübungen im Zirkeltraining. Es reichen bereits zwei bis drei Trainingseinheiten die Woche aus, um das gewünschte Ziel zu erreichen. Mrs. Sporty gestaltet zudem ein, auf jedes Mitglied abgestimmtes, Ernährungsprogramm zur Unterstützung.

IT Laserstimulation

Die Laserstimulation ist eine Methode bei der Akkupressurpunkte mit Laser behandelt werden. Ziele dieser Therapieform können die Raucherentwöhnung, Stoffwechselbehandlung oder auch Stressbewältigung sein. Eine Sitzung dauert zwischen 45-60 min.

Equivalenza

Equivalenza konnte sein Filialnetz seit 2011 auf 700 Filialen ausbauen und ist international vertreten. Hier werden Parfums offen verkauft und vor den Augen der Kunden in die Flakons abgefüllt. Es werden mehr als 150 verschiedene Damen und Herrendüfte angeboten. Das Ladenmodell ist innovativ und praktisch zugleich.

CaloryCoach

CaloryCoach ist ein Fitness Modell speziell für Frauen. Hier wird ein spezielles Figur- und Stoffwechseltraining zwei- bis dreimal die Woche angeboten. Auf eine ,Wohlfühlatmosphäre’ wird bei CaloryCoach besonders Wert gelegt. Derzeit ist dieses Franchise Unternehmen an 120 Standorten im deutschsprachigen Raum vertreten.

 
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Eigenkapital

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Eintrittsgebühr

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Laufende Kosten

Mrs. Sporty 10.000 € 17.900 € 5,7% (mind. 345 € mtl.)
IT Laserstimulation 6.000 € k. A. 150 €
Equivalenza 5.000 € KEINE KEINE
CaloryCoach 10.000 € 14.500 € 590 € mtl. zzgl 1 € je Neu-Mitglied
ab dem 131. Mitglied

*alle Finanzinformationen entsprechen dem Stand Ende Oktober 2016. Aktuellere Änderungen werden eventuell nicht wiedergegeben.

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