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Auf Franchise Direkt die richtigen Geschäftskonzepte für Ihre Gründung finden

Richtlinien für Ihren Business-Plan

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Richtlinien für Ihren Business-Plan

Ein eigenes Unternehmen zu gründen, ist ein sehr ambitioniertes Vorhaben – und es erfordert eine genaue Planung und Vorbereitung. Ein Business-Plan ist ein sehr wichtiger Teilschritt dieses Prozesses, der Ihnen dabei hilft, ihre ganzen Pläne durchzuplanen und ein klares Bild zu entwerfen, das Sie leichter verwirklichen können.

Ein gut gemachter Business-Plan kann sowohl Franchise- als auch Geldgebern zeigen, dass Sie es mit Ihrem Plan ernst meinen und sowohl die nötige Motivation als auch den Ehrgeiz haben, Ihr Vorhaben erfolgreich in die Tat umzusetzen. Auch für Sie selbst kann das eine große Stütze sein.

Die Abfassung eines Business-Planes läßt frühzeitig erkennen, welche Herausforderungen auf Sie zukommen und worauf Sie sich in der Startphase einstellen müssen. Sie können bereits im Vorlauf Lösungsszenarien entwerfen und sich überlegen, wie Sie auf bestimmte Fragen reagieren bzw. welche Antworten Sie darauf geben möchten. So vorbereitet kann Sie nichts aus der Ruhe bringen. Schließen Sie Ihre Recherchen vor und während des Schreibprozesses komplett ab – und versuchen Sie nicht, den Prozess zu sehr abzukürzen – damit schneiden Sie sich schlimmstenfalls ins eigene Fleisch.

Was gehört in einen Business-Plan?

Was gehört also unbedingt in einen Business-Plan? Zwar sollte jeder Plan individuell auf die jeweilige Geschäftsidee zugeschnitten sein, es gibt aber trotzdem gewisse Standard-Elemente, die in jedem Business-Plan zu finden sein sollten. Eric Tyson und Jim Schell haben diese in ihrem Buch ‚Small Business For Dummies‘ zusammengefasst. Sie schlagen vor, den Business-Plan in 6 Abschnitte zu untergliedern.

Beschreibung des Geschäftskonzeptes

Gleich nach dem Deckblatt mit Ihrem Namen, Ihrer Adresse, Telefonnummer und dem Namen Ihres Unternehmens sollten Sie einen kurzen Überblick über Ihr Geschäftsmodell zur Verfügung stellen. Hier können Sie die jeweilige Branche und Ihre Geschäftsidee beschreiben, Ihre Ziele formulieren und all das aufführen, womit Sie sich von der Konkurrenz absetzen können. Den Leitspruch Ihres Unternehmens können Sie ebenfalls hier unterbringen, wenn Sie schon einen haben sollten.

Management

Erzählen Sie Ihren Lesern etwas über sich und Ihre Partner und Kollegen. Widmen Sie jedem Einzelnen einen kurzen Paragraphen und berichten Sie von deren beruflichem Hintergrund und ihrer Ausbildung bzw. ihrem Studium. Erwähnen Sie hier auch, in welchen Positionen die einzelnen Mitglieder Ihres Teams bisher gearbeitet haben und mit welchen Projekten oder Verantwortungsbereichen sie Erfolge verbuchen konnten. Ihr Ziel an dieser Stelle ist es, den Franchisegebern und Investoren zu zeigen, wer für die Führung des neuen Unternehmens verantwortlich sein wird. Hier gilt es, das Gefühl zu vermitteln, dass Sie vertrauenswürdig sind und die notwendigen Fähigkeiten mitbringen. Zeigen Sie ihnen, was Sie können!

Marketing- und Werbeplanung

Wie sieht es mit der Konkurrenz in Ihrer Branche aus? Welche Zielgruppe sprechen Sie an? Wie wollen Sie diese erreichen? Warum werden sich die Kunden für Sie entscheiden anstatt für die Konkurrenz? Welche Kanäle möchten Sie zur Kontaktaufnahme nutzen? Welche Techniken wollen Sie in Ihrer Marketing-Strategie nutzen? Werden Sie sich dazu professionelle Hilfe holen? Alle diese Fragen sollten Sie im Rahmen Ihrer Marketing- und Werbeplanung beantworten.

Operative Geschäftsführung

Bereits in der Planungsphase haben Sie wahrscheinlich viel Zeit darin investiert, sich das “Gesamtbild” in allen Einzelheiten vorzustellen, aber an dieser Stelle sollten Sie Ihr Vorhaben bis in die kleinsten Einzelheiten hinein durchleuchten und herausfinden, wie genau die operative Führung im Tagesgeschäft aussehen wird. Teilen Sie Ihren Lesern mit, wieviele Angestellte Sie haben werden, wofür diese zuständig sein werden, welche Art von Ressourcen Sie benötigen werden und wie Sie Ihr Geschäft durchstrukturieren möchten.

Risiken erkennen und abschätzen

Selbst wenn Sie zugeben, dass die Verwirklichung des Konzeptes mit Risiken verbunden ist, so bedeutet das noch lange nicht, dass Sie kein Vertrauen haben, die Idee auch verwirklichen zu können. Es bedeutet nur, dass Sie die Idee realistisch bewerten und auf eventuelle Stolpersteine vorbereitet sind. Es ist sehr wahrscheinlich, dass es Schwierigkeiten geben wird. Gewisse Schwierigkeiten wird es auf jeden Fall geben – und wenn Sie diese ignorieren, bedeutet das auch, dass Sie sich im Vorfeld keine Strategie zur Bewältigung überlegt haben. An dieser Stelle können Sie beweisen, dass Sie ein realistischer Geschäftsmann sind, der sich durchaus bewußt ist, dass es auf dem Weg Stolpersteine geben wird.

Finanzierungsplan

Wie lange wird es dauern, bis Sie mit Ihrem Unternehmen Profite erwirtschaften können? Gibt es in Ihrer Branche starke saisonale Schwankungen oder sind die Umsätze normalerweise das ganze Jahr über konstant? Es ist völlig in Ordnung, an dieser Stelle Schätzungen einfließen zu lassen, aber versuchen Sie hierbei, so genau wie möglich zu sein, da Sie nicht nur die Ausgaben einschätzen müssen, sondern auch die wahrscheinlichen Einnahmen Ihres Unternehmens.

Halten Sie alles so aktuell wie möglich

Stellen Sie sich Ihren Business-Plan einfach wie ein lebendiges Schriftstück vor. Gehen Sie es immer wieder durch und verbessern Sie es oder fügen Sie Dinge hinzu wenn sich Änderungen ergeben. Halten Sie das Dokument unbedingt immer auf dem neuesten Stand – so sorgen Sie dafür, dass der Businessplan glaubwürdig ist und Ihr Unternehmen in einem guten Licht präsentiert. Auch Sie persönlich können davon profitieren, das Dokument immer wieder zu aktualisieren. Daran können Sie nämlich erkennen, welche Fortschritte Sie bei der Entwicklung Ihres Konzeptes machen bzw. welche Ziele Sie bereits erreicht haben.

Wenn Sie Ihren Businessplan verfassen, rufen Sie sich ins Gedächtnis, für wen das Dokument gedacht ist. Egal, ob es sich vornehmlich um Franchisegeber, Investoren oder potenzielle Partner handelt, sprechen Sie diese immer direkt mit den jeweils relevanten Informationen an.

Ein paar Tipps zum Abschluß

  • Halten Sie sich kurz
  • Tabellen, Farben und Diagramme verleihen dem Dokument Persönlichkeit
  • Immer schön ehrlich bleiben
  • Von Anfang an begeistern – wenn niemand mehr als den ersten Paragraph lesen will ist Ihr kompletter Plan wertlos.
  • Lassen Sie das Dokument von einem Bekannten durchlesen – vier Augen sehen mehr als zwei

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