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Auf Franchise Direkt die richtigen Geschäftskonzepte für Ihre Gründung finden

Frauen im Franchising - Lernen Sie erfolgreiche Franchisegründerinnen kennen

  • Für Frauen ist eine Franchise-Partnerschaft eine clevere Alternative zum Angestelltendasein 
  • Einstieg auch in neue Branche möglich
  • Drei Frauen berichten über ihre Erfahrungen

„Ich bin mein eigener Chef!“

Chefsessel gegen Angestelltendasein? Eine Franchise-Partnerschaft bietet besonders auch Frauen die Möglichkeit, sich mit einem erprobten Geschäftskonzept selbstständig zu machen.

Laut Gallup Engagement Index haben etwa drei von vier Angestellten eine positive Einstellung zur Arbeit. Doch fast genauso viele haben nur eine geringe emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber, 15 Prozent haben sogar bereits innerlich gekündigt. Was also tun, wenn Frust statt Lust am Arbeitsplatz herrscht?

Wer seinen Job wechseln will, muss nicht zwangsläufig wieder auf eine abhängige Beschäftigung setzen. Die Existenzgründung mit Franchise bietet eine Möglichkeit, dem Angestelltendasein Lebewohl zu sagen und sein eigener Chef zu werden.

Das Prinzip dabei ist einfach: Der Franchise-Geber ermöglicht dem Franchise-Partner, sich gegen Gebühr mit einer am Markt erprobten Geschäftsidee selbstständig zu machen. Dabei führt und koordiniert der Franchise-Geber das System mit seinem lokal erfolgreichen Unternehmenskonzept und entwickelt es kontinuierlich weiter. Der Franchise-Partner übernimmt die Rolle des lokalen Unternehmers und setzt das vorgegebene Unternehmenskonzept an seinem lokalen Markt um.

Frauen sind weniger risikobereit

Gerade für Frauen kann eine Franchise-Partnerschaft den Weg in die Selbstständigkeit weitaus einfacher ebnen. Denn obwohl das „starke“ Geschlecht hierzulande fast 47 Prozent der Erwerbstätigen ausmacht – den Weg in die berufliche Selbstständigkeit schlagen sie weitaus seltener ein als Männer. „Rund ein Drittel aller Unternehmensgründungen geht auf das Konto einer Frau“, weiß Felix Peckert, Gründer des forum franchise und systeme, Bonn. Studien zufolge haben Frauen, die sich selbstständig machen wollen, bereits eine lange Bedenkzeit und Vorbereitungsphase hinter sich – ein Zeichen hoher Motivation, Einsatzbereitschaft und Verlässlichkeit. Sie gründen zudem in der Regel vorsichtiger und nehmen stärker Beratungs- und Unterstützungsangebote in Anspruch. „Nicht zuletzt wegen dieser geringer ausgeprägten Risikobereitschaft ist Franchise gerade für Frauen eine große Chance zur Existenzgründung“, so Peckert. „Eine Franchise-Partnerschaft bietet ihnen den vereinfachten Markteinstieg und die notwendige Unterstützung, die sie häufig als Hindernisse und Probleme der Existenzgründung nennen.“

Noch dazu ermöglicht Franchise auch einen Quereinstieg: Denn Frauen gründen häufig branchenfremd, haben weniger Berufserfahrung und weniger berufliche Netzwerke. Hier bieten Franchise-Systeme mit ihren Dienstleistungen von der Standortanalyse, über den Ladenbau, Schulungen, Unternehmensberatung, Erfahrungsaustausch bis hin zu Marketing und Werbung Unterstützung.

30 Prozent Frauen

Wie erfolgreich Frauen als Franchise-Partnerinnen sein können, zeigen viele Beispiele der bundesweit rund 900 Systeme. Nach Schätzungen des Bonner Instituts für Markenfranchise sind ca. 30 Prozent aller Franchise-Partner Frauen. Aus kaum einem Bereich ist die Unternehmerin heute noch wegzudenken. „Lediglich im Handwerk spielen Frauen noch eine untergeordnete Rolle. In den Bereichen Dienstleistung, Handel und Gastronomie sind sie hingegen auf dem Vormarsch“, erklärt Peckert. „Doch auch mit einer erprobten Geschäftsidee gilt: Wer als eigener Chef erfolgreich sein will, muss unternehmerischen „Biss“ und eine hohe Einsatzbereitschaft mitbringen.“

Im Folgenden möchten wir erfolgreiche Gründerinnen vorstellen, die den Schritt in die Selbständigkeit als Franchisenehmerinnen gewagt haben und nun von ihrem Werdegang und ihren erfolgreichen Unternehmen erzählen. Den Anfang macht Town&Country-Franchisenehmerin Kathleen Pfennigsdorf, die den Sprung vom internationalen Vertrieb zur Inhaberin eines Hausbau-Unternehmens vollzogen hat. Die Veröffentlichung dieses Artikels erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Peckert Gruppe.

Konzept: Town & Country Haus

Town & Country Haus ist Deutschlands führende Hausbaumarke mit über 27.500 gebauten Häusern. Besonders Normalverdiener können sich mit Town & Country Haus den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen.

Franchise-Partnerin: Kathleen Pfennigsdorf

Kathleen Pfennigsdorf.jpg

Geb.:  8. Februar 1987
Vorherige Tätigkeit: Internationaler Vertrieb
Ausbildung: Industriekauffrau
Franchise-Partnerin seit: Dezember 2013
Standort:  Pforzheim und Enzkreis

Selbstständig mit 27 Jahren

Als Frau in einer Männerdomäne behaupten? Mit nur 27 Jahren entscheidet sich Kathleen Pfennigsdorf nach einer Rucksack-Tour für den Sprung in die Selbstständigkeit. Besonders Familien mit wenig Eigenkapital und Erfahrung im Hausbau hilft sie seitdem, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Mit Erfolg!

„Mit der Selbstständigkeit hat sich mein Leben komplett verändert – und ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein“, sagt Kathleen Pfennigsdorf. Im Dezember 2013 hat die gebürtige Magdeburgerin sich als Franchise-Partnerin von Town & Country Haus selbstständig gemacht. Seitdem verkauft und baut sie Massivhäuser in den Landkreisen Pforzheim und Enzkreis. Über 55 Familien hat sie bereits geholfen, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen.

Dabei zählt Kathleen Pfennigsdorf in der 20-jährigen Geschichte von Town & Country Haus zu den jüngsten Franchise-Partnern im Hausbau überhaupt. Mit nur 27 Jahren hatte sich die gelernte Industriekauffrau selbstständig gemacht – in einer Branche, in der Unternehmerinnen nach wie vor die Ausnahme bilden.

Auf Ängste und Sorgen von Familien eingehen

Vor der Gründung ihres Unternehmens war Kathleen Pfennigsdorf vier Jahre im internationalen Vertrieb eines mittelständischen Familienunternehmens tätig. Während einer Rucksack-Tour durch Australien und Neuseeland, entschied sich die gelernte Industriekauffrau, nach ihrer Rückkehr beruflich neue Wege zu gehen. Da ihr selbst eine zündende Geschäftsidee fehlte, kam sie auf Franchise. „Ich habe ein Geschäftskonzept gesucht, das mir den Quereinstieg in eine zukunftsträchtige Branche ermöglicht und bei dem ich mein Vertriebstalent einbringen kann“, erinnert sich Pfennigsdorf.

Dass im Hausbau besonders wenige Unternehmerinnen anzutreffen sind, hat sie nicht abgeschreckt. Im Gegenteil. „In unserem Geschäft kommt es darauf an, sich besonders gut in seine Zielgruppe hineinzuversetzen. Wir müssen verstehen, welche Bedürfnisse, aber auch Ängste und Sorgen eine junge Familie hat, die sich den Traum vom eigenen Haus erfüllen will und entsprechend darauf eingehen können“, so die Unternehmerin. „Wir Frauen sind unseren männlichen Kollegen da vielleicht sogar überlegen.“

Mit Know-how punkten

Innerhalb von nur drei Jahren hat Kathleen Pfennigsdorf ein regionales Unternehmen aufgebaut, das nachhaltig und gesund wächst. Bereits im ersten Geschäftsjahr 2014 baut sie zehn Häuser. 2016 waren es fast doppelt so viele. Für ihre herausragenden Leistungen wurde sie kürzlich vom Deutschen Franchise-Verband als „Bester Franchise-Gründer des Jahres“ nominiert.

Dabei war der Start in die Selbstständigkeit nicht immer leicht. Zunächst muss sich die 30-Jährige eine Menge Know-how rund um den Hausverkauf und deren Erstellung aneignen, um alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen und die Arbeit und das Team optimal zu organisieren. Nicht immer wird sie dabei von allen sofort ernstgenommen – viele aus der Baubranche reagieren zunächst skeptisch auf die junge Quereinsteigerin. Mit viel Engagement und Einsatz erarbeitet sie sich einen Namen im Hausbau. Sie besucht Schulungen der Town & Country-Zentrale, um alle Abläufe kennenzulernen und sich das erforderliche Know-how anzueignen. Nebenbei absolviert sie IHK-Weiterbildungen zur Hausverkäuferin (IHK) und zur Fachfrau für Immobiliardarlehensvermittlung (IHK).

Als Chefin alles im Blick

Von Beginn an baut sie zudem auf ein starkes Team. Inzwischen ist dieses auf acht Köpfe gewachsen. Sie beschäftigt Bau- und Projektleiter, Hausverkäufer – und auch ihren Vater, der als Technischer Leiter ins Familienunternehmen seiner Tochter gewechselt ist. Bei der Erstellung der Häuser setzt Kathleen Pfennigsdorf auf 40 bis 50 Handwerksunternehmen aus der Region, für die sie eine zuverlässige Auftraggeberin ist. „Als Chefin kommt es darauf an, alles im Blick zu haben und die Abläufe im Unternehmen effektiv zu steuern“, beschreibt sie ihre Aufgabe. Dabei steht sie für einen fairen und harmonischen Umgang miteinander. „Auf dem Bau geht es auch schon mal härter zu. Da kommt es gut an, wenn man neue Wege geht.“

Besonders wichtig ist Kathleen Pfennigsdorf der persönliche Kundenkontakt. Mehrmals pro Woche berät sie Interessenten. „Es macht mir große Freude, den persönlichen Bedarf zu ermitteln und meine Kunden dann über den ersten Spatenstich bis zur Schlüsselübergabe zu begleiten“, so die sympathische Unternehmerin. Mit vielen Familien stehe sie heute noch im Kontakt.

Nachhaltiges Wachstum

Etwas Solides und Werthaltiges aufzubauen anstatt schnell um jeden Preis zu wachsen – das ist typisch für Unternehmerinnen. Und auch Kathleen Pfennigsdorf bildet da keine Ausnahme. Wie die meisten Unternehmerinnen verfolgt sie eine langsame, aber nachhaltige Expansionsstrategie. Etwa 30 Häuser will sie pro Jahr bauen, so das mittelfristige Ziel. Qualität vor Quantität lautet dabei ihr Credo. „Ich möchte ein regionales Familienunternehmen aufbauen, das gut wirtschaftet und gesund aufgestellt ist!“

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